Rezension

Spannender Auftakt der Berlin Trilogie

Das Leben, ein ewiger Traum -

Das Leben, ein ewiger Traum
von Helene Sommerfeld

Nach dem Tod ihres Mannes nimmt Magda Fuchs eine Stelle als Polizeiärztin an und zieht vom beschaulichen Hildesheim in die Metropole Berlin. In den 1920’er Jahren ist die Kluft zwischen arm und reich immens. Der Krieg hat hier noch tiefe Spuren hinterlassen. Hunger, Armut, Prostitution, Kinderhandel und Mord sind hier an der Tagesordnung. Im Gegensatz dazu das ausschweifende Leben der Reichen. Anfangs fällt es Magda schwer, sich daran zu gewöhnen. Als Polizeiärztin wird sie an die Tatorte gerufen, bei denen Kinder zurückbleiben. Ihr liegen diese vernachlässigten Kinder besonders am Herzen und sie versucht mir der Fürsorgerin Ina, für sie die bestmögliche Unterbringung zu organisieren. Dieses Buch hat mehrere Hauptprotagonisten/innen, doch im Vordergrund stehen 6 Frauen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und mit einer ganz eigenen Vita. Im Laufe der Handlungen kreuzen sich die Wege dieser Frauen auf die unterschiedlichste Weise. Die Geschichte ist sehr gut erzählt und nach dem offenen Ende ist die Spannung auf die folgenden Bücher gestiegen. Der Buchtitel ist sehr gut gewählt und das Cover ist für mich ein Eyecatcher.