Rezension

Spannender Einstieg in eine magische Reihe

Academy of the Sun. Onyekas Superkraft -

Academy of the Sun. Onyekas Superkraft
von Tola Okogwu

Bewertet mit 4 Sternen

Onyekas Afro-Haare sind kaum zu bändigen. Zeit ihres Lebens hat ihre Mutter sich mit der Frisur ihrer Tochter schwer getan. Doch dann entdeckt Onyeka, dass ihre Haare ihr magische Superkräfte verleihen. Das Mädchen ist nämlich eine Solari. An der Academy of the Sun trifft sie andere Solari-Kinder, die dort lernen, ihre Kräfte zu beherrschen. Als jedoch ein Anschlag auf die Schule verübt wird, ist unklar, wer die Angreifer sind – stammen die etwa aus den eigenen Reihen? Wem kann Onyeka trauen?

Die Geschichte spielt sowohl in London wie auch in einem geheimen Ort in Nigeria, denn in diesem Land liegen Onyekas Wurzeln. Das Buch scheint auf nigerianischen Mythen anzuspielen, zumindest der magische Anteil deutet wohl darauf hin. Das macht die Geschichte für mich ungleich spannender gegenüber anderen Fantasy-Büchern, in denen Jugendliche ihre geheime Superkraft entdecken. Das Buch ist der Einstieg zu einer Reihe, und es bleiben genügend Fragen offen, um weitere Bände um Onyeka und ihre Solari-Freunde zu füllen. Die Charaktere spiegeln in vielem all die Fragen, die Jugendliche auf der ganzen Welt beschäftigen, so dass die junge Leserin sich gut in sie hineinfühlen kann. 

Dieses Jugendbuch wendet sich an fantasy-begeisterte Jugendliche ab ca. 11 Jahren, wobei auch ich als Erwachsene fasziniert von der Geschichte bin. Auf die Fortsetzung der Reihe bin ich gespannt. Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.