Rezension

spannender, fesselnder Roman

Wallis und Edward. Eine Liebe, stärker als die Krone -

Wallis und Edward. Eine Liebe, stärker als die Krone
von Wendy Holden

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

London, 1928: Die 32-jährige Wallis kommt mit großen Erwartungen aus den USA nach England, um ihren zweiten Mann zu heiraten. Doch ihr Mann hat kaum Zeit für sie,
und die Engländer sind Snobs ohne Interesse an ihr.
Wallis ist einsam. Aber schließlich fasst sie sich ein Herz: Wenn sie niemand auf Partys einlädt, dann lädt sie sich eben selbst ein. Schon bald ist Wallis der Star der High Society von London.
Schließlich lernt sie Edward, den Prinz von Wales, kennen.
Um ihn ist es sofort geschehen, er empfindet eine Liebe zu Wallis wie zu keiner anderen Frau zuvor. Aber soll Wallis sich wirklich von ihrem Mann trennen und auf Edward einlassen?
Und damit Teil einer Familie werden, der sie mit ihrer Freiheitsliebe niemals gerecht werden kann?

Meinung

Bis heute ist sie gehasst oder verehrt – die Frau, die dem britischen Volk den König nahm und damit die britische Monarchie in die Krise stürzte.
Wallis Simpson, zweimal verheiratete Amerikanerin, danach Herzogin von Windsor, die nicht nach England reisen durfte und von der königlichen Familie gänzlich ausgeschlossen wurde.
Für die Einen ist sie eine Hexe, die den schönen Prinzen verzauberte, für die Anderen eine Identifikationsfigur, weil der Mann, der sie liebte, alles für sie aufgab.
Sie war bis zum Ende ihres Lebens und auch danach besonders in der britischen Öffentlichkeit größter Verachtung und Hohn ausgesetzt.
Ohne Zweifel, war Wallis der Anlass für die Abdankung von Edward VIII als britischem König.

Fazit:

Dieses Buch beschreibt anschaulich, wie das Paar der Öffentlichkeit ausgesetzt war und wie sie letztlich darunter gelitten haben müssen.
Sie war als zukünftige britische Königin sozial und politisch inakzeptabel.
Das Buch hat mir gut gefallen und ich empfehle es gern.