Rezension

Spannender Krimi

Inselgift auf Spiekeroog. Ostfrieslandkrimi -

Inselgift auf Spiekeroog. Ostfrieslandkrimi
von Marlene Menzel

Bewertet mit 4 Sternen

„...Ihr Hund zitterte am ganzen Leib. Als Fiona sein Herz fühlte, erschrak sie, weil es raste...“

 

Der schnell herbeigerufene Inselarzt stellt fest, dass der Hund Gift gefressen hat. Es ist nicht der erste Fall. Klaas, der Arzt, informiert die Inselpolizisten Anke und Reik.

Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.

Als Giftstoff wurde Schneckenkorn verwendet. Das schadet nicht nur den Hunden, sondern kann auch Kinder gefährlich werden. Außerdem vertragen es die Vögel nicht. Anke ist fassungslos.

 

„...Reik, was bringt einen Menschen dazu, unschuldige Tiere zu verletzen und umzubringen? ...“

 

Zuerst hören sich die beiden auf der Insel um, ob Fremde gesehen wurden, die sich auffällig verhalten haben. Zwar ist Justus jemand aufgefallen, das aber nur einmal. Gleichzeitig warnen die Polizisten die Hundebesitzer vor der Gefahr.

Dann stoßen sie auf Karl Karlsen. Seit dem Tod seines Hundes steht der Mann neben sich. Seine Wohnung ist ein Messiehaushalt, er selbst wirkt ungepflegt. Wenige Tage später ist er tot.

Schnell steht fest, dass es in den Aussagen der Betroffenen einige Unstimmigkeiten gibt. Außerdem hat Reik momentan ein privates Problem. Ein alter Schulkamerad ist aufgetaucht. Reiks Frau hat ein großes Herz und bietet ihn eines ihrer Gästezimmer an. Reik dagegen beäugt ihn kritisch. Er kann gegenüber Anke seine Eifersucht nicht verbergen. Das ist ein völlig neuer Zug an dem sonst ausgeglichenen und eher ruhigen Ermittler.

Natürlich gibt es am Ende eine handfeste Überraschung, als der Täter feststeht.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.