Rezension

Spannender Niederrhein-Krimi mit Lokalkolorit

Spießgesellen - Hiltrud Leenders, Michael Bay, Artur Leenders

Spießgesellen
von Hiltrud Leenders Michael Bay Artur Leenders

In Kleve, einer relativ kleinen Stadt am Niederrhein, kurz vor der niederländischen Genze, ist im Krimi "Spießgesellen" plötzlich und unerwartet viel los. Eine kürzlich gegründete rechtsradikale Partei will ihren Parteitag ausgerechnet hier abhalten, was die örtliche Polizei etwas überfordert.

An der Spitze der Polizei steht der langjährige erfahrene Kommisar Toppe, der sich plötzlich inmitten verschiedener Fälle wiederfindet. Nicht nur der Schutz der politischen Gruppierungen verlangen seine Aufmerksamkeit, sondern sie wirdn von zwei Morden überlagert; von denen der erste sich im Laufe der Ermittlungen als Versehen herausstellt, da auch hier schon der arrogante Broker und Unternehmer Sebstian Huth eigentlich das Opfer sein sollte.

Erschwerend für die Ermittlungen sind die diversen Vergehen des Ermordeten, so dass die verschiedensten Leute gute Gründe gehabt hätten, ihm Böses zu wollen. In akribischer Kleinarbeit gelingt es den Ermittlern, Alibis und DNA abzugleichen, trotzdem gibt es so viele Verdächtige, dass sie weitere Anschläge nicht verhindern können.

Ein gut aufgebauter Krimi mit unzähligen Verdächtigen und einem sehr symphatischen und persönlichen Ermittler, dem der Leser alles Gute für seine Ermittlungen und sein Familienleben wünscht.