Rezension

Spannender Serienauftakt...aber noch Luft nach oben

No Sound - Die Stille des Todes
von Emma Viskic

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Allein der Protagonist, Caleb, klang faszinierend und versprach ein interessantes Abenteuer. Man wird direkt in die Handlung geworfen, ohne vorher kurz einen Überblick zu bekommen, was ich gut fand. Erst im Laufe der ersten Kapitel kristallisierte sich heraus, was genau zu dem Mord an Caleb's Freund geführt zu haben scheint und dass sich mehr dahinter verbirgt als ein Überfall oder der Mord an einem angeblich korrupten Bullen. Anfangs wirkte die Handlung noch wirr und ein wenig unübersichtlich, nicht ganz ausgereift. Auch das ständige auf und ab Caleb's wirkte ein wenig, naja, nicht vertrauenserweckend. Aber das legt sich auch schnell wieder, denn dann steigt die Spannung immer weiter an. Und dann folgt ein Wendepunkt und eine Überraschung mit einem riesigen Knall. Man hat ja bei einigen Krimis oder Thrillern, dass man schon ahnen kann, wer der Täter oder der Strippenzieher ist. Das ist hier weit gefehlt! Auf die Wende bin ich überhaupt nicht vorbereitet gewesen. Alles in allem ist das Buch ein klasse Debüt, wobei noch Luft nach oben ist. Dennoch werden Caleb und Kat einem auch nach dem Buch noch im Gedächtnis bleiben. Ich kann dem Buch getrost eine Leseempfehlung geben und bin schon gespannt, was Caleb als nächstes erleben wird im 2. Band.