Rezension

Spannender Thriller, auch wenn er voraussehbar ist.

Das Lächeln des Bösen - Petra Busch

Das Lächeln des Bösen
von Petra Busch

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der Thriller beginnt, indem beschrieben wird, wie eine Frau, die gerade Mutter geworden ist, sich mit einem unbekannten Mann in einem abgelegenen Haus trifft. Diese Frau nimmt Betäubungs- oder Schmerzmittel, während der Mann ihr ein Auge aussticht und sie auf die nahegelegenen Schienen legt. Sie wird von einem Zug überrollt.

Markus Ohmer wird in 24 Tagen, an seinem 50. Geburtstag sterben, durch aktive Sterbehilfe in der Schweiz. Nina Bach, welche wohl als Prostituierte für ältere oder kranke Menschen arbeitet, wird ihn an diesem Tag begleiten. Während Nina bei Markus Ohmer ist, ruft ihre Schwester Frauke an. Frauke ist Chirurgin und hat seit dreizehn Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Schwester gehabt. Nina legt, sobald sie weiß wer dran ist, auf. Nun wird Frauke Bach tot aufgefunden. Sie liegt verblutet in der Badewanne und ihr Unterarm ist enthäutet. Der Rechtsmediziner Emil Koswig untersucht sie. Seine Frau hat sich vor einem Jahr ebenfalls das Leben genommen. Bei ihr handelt es sich um die eingangs erwähnte Frau.

Nina kann sich nicht vorstellen, dass ihre Schwester einen Suizid begangen hat. Da die Polizei die Ermittlungen eingestellt hat, geht sie der Sache nun selbst nach.

Bei „Das Lächeln des Bösen“ handelt es sich um einen guten und spannenden Thriller. Man erahnt zwar relativ schnell, wer der Täter ist, die Hintergründe der Taten bleiben allerdings lange im Verborgenen. Anfangs ist es sehr verwirrend, und man benötigt einige Seiten um sich zurecht zu finden und zu verstehen, wer wer ist und was geschehen ist. Stellenweise finde ich die Beschreibungen zu genug und somit etwas ekelig. Aber sowas möchte man ja gerne haben, wenn man einen Thriller liest. Ich kann das Buch weiterempfehlen – es lohnt sich.