Rezension

Sprunghaft und holprig

Ghost Flight - Jagd durch den Dschungel - Bear Grylls

Ghost Flight - Jagd durch den Dschungel
von Bear Grylls

Bewertet mit 2 Sternen

Gerade den Folterungen in einem abgelegenen Gefängnis entkommen, und doch bleibt keine Zeit sich auszuruhen. Will Jeager und seine Geschäftspartner haben einen Auftrag, der sie nach Schottland und Brasilien führt. Und in die Vergangenheit.

 

Das Cover schreit gerade zu Abenteuer, Action und Spannung, weswegen es gleich mein Interesse geweckt hat.

 

Nur leider konnte das Buch dieses Versprechen nicht ganz erfüllen.

Die zugrunde liegende Geschichte ist ohne Zweifel sehr interessant und hat das Potenzial für eine Pageturner, wenn es etwas ansprechender Umgesetzt worden wäre.

Zum einen fand ich die Sprache teilweise etwas holprig, die Sätze sperrig, mit zu vielen Ecken und Kanten, die nicht richtig ineinander griffen und deswegen unfertig wirkten.

Was zweitens leider auf die Handlung zutraf. Diese war immer wieder recht sprunghaft, als hätte sich der Autor nicht entscheiden können mit welchem Teil der Geschichte er fortfahren wollte und sie deswegen alle auf die gleiche Seite quetschen wollen. Worunter letztendlich natürlich auch die Spannung zu leiden hatte. Da ist man gerade mitten in einem Kampf und dann ist er auch schon wieder ohne Vorwarnung vorbei und man ist ganz woanders.

Vieles wird immer mal angerissen aber nicht zu ende geführt, wodurch die Spannung und die Action nicht richtig in Schwung kommen und auf der Strecke bleiben.

 

Genau wie die Handlung, hätten auch die Charaktere noch viel mehr Potenzial gehabt, aber auch sie leiden unter der sprunghaften Erzählweise und manche Reaktion kam mir zu gewollt vor.

 

Dieses Buch ließ sich alles andere als flüssig lesen, eher versickerte die Geschichte immer wieder, was schade ist. Somit konnte das Buch mich nicht von sich überzeugen.