Rezension

Starke Protagonistin, die sich selbst opfern würde, um anderen ihr Glück zu sichern

Die erste Braut -

Die erste Braut
von Julianna Grohe

Die Protagonistin hat mich derart überzeugen können, dass mich die Geschichte voll in ihren Bann gezogen hat. Da fallen auch ein oder zwei kleinere Kritikpunkte nicht ins Gewicht.

Julianna Grohe – Die erste Braut (Wondringham Castle 2)

 

 

Starke Protagonistin, die sich selbst opfern würde, um anderen ihr Glück zu sichern

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

Ich habe mich sehr über das Erscheinen des zweiten Bandes von „Wondringham Castle“ gefreut, da mir der erste Band „Die vierte Braut“ schon sehr gut gefallen hat.

Auch wenn es eigentlich logisch ist, war ich doch ein bisschen überrascht, dass die Geschichte zeitlich parallel zu dem ersten Buch läuft. Nach der ersten Überraschung habe ich mit mir selbst geschimpft: es geht ja gar nicht anders! Wenn vier Prinzen zur gemeinsamen Brautschau laden, müssen ihre Geschichten auch zeitlich parallel erfolgen!

Man muss meiner Meinung nach „Die vierte Braut“ nicht vorher gelesen haben, um die Geschehnisse in „Die erste Braut“ verstehen zu können. Dennoch bin ich ein Freund davon, sich an die vom Verlag vorgegebene Reihenfolge zu halten.

Protagonistin ist Elaine – die Prinzessin eines verfeindeten Nachbarlandes, die mit dem Plan angereist ist, die Braut eines der vier Prinzen zu werden, um so einen Krieg zu verhindern und ihrer Schwester eine Liebesheirat zu ermöglichen.

Um dieses Ziel zu erreichen, nimmt sie allerhand auf sich. Dabei bemerkt sie, dass sie noch behüteter aufgewachsen ist, als sie dachte. Ihre Taten und ihre Worte sind die einer Prinzessin würdig. Für mich ist sie eine umwerfende, absolut überzeugende Protagonistin! Sie ist stark und gütig. Sie ist sich nicht zu fein, sich die Hände schmutzig zu machen. Sie ist klug und mitfühlend.

Nach und nach lernen wir Prinz Alexander kennen, der als Erstgeborener eine größere Verantwortung trägt als seine Brüder. Er kam mir daher oftmals verschlossen vor. Gerne hätte ich noch ein wenig mehr von seiner Persönlichkeit gesehen. Dafür jedoch hat man mehr über das Verhältnis zwischen den Brüdern erfahren, was mir wiederum gut gefallen hat.

Das Ende fand ich ein bisschen zu schnell. Hier hätte man der Geschichte die Zeit geben sollen, die sie benötigte.

Wenn ich an Band eins denke, ist mir insbesondere im letzten Drittel aufgefallen, dass ich mich öfters fragte, ob das alles so zeitlich zusammenpasst. Auch hätte ich es gut gefunden, wenn an ein paar mehr Stellen Ereignisse, die im Vorgänger von großer Bedeutung waren, ein bisschen mehr betont worden wären, um so die Bücher zu verknüpfen.

 

 

Mein Fazit:

Die Protagonistin hat mich derart überzeugen können, dass mich die Geschichte voll in ihren Bann gezogen hat.

Da fallen auch ein oder zwei kleinere Kritikpunkte nicht ins Gewicht.

 

 

Sterne: 5 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!