Rezension

Suche nach den Wurzeln

Das schwarze Erbe
von Oliver Becker

Bewertet mit 5 Sternen

Tobias wächst bei einer Räuberbande auf, nachdem ihn der Anführer der Bande, Johann von Kusterberg, aus dem Waisenhaus geholt hat. Als Tobias endlich vollwertiges Mitglied der Bande werden soll, wird Johann bei einem Überfall von einer geheimnisvollen Frau erschossen. Er möchte noch etwas sagen, aber kein Wort kommt über sein Lippen, nur eine Brosche gibt er Tobias noch. Auch die anderen Bandenmitglieder werden getötet. Nun wird es Tobias klar, dass er nichts über seine Herkunft weiß. Der geheimnisvolle Erasmus unterstützt Tobias bei seinen Nachforschungen. Der Junge aus dem Schwarzwald muss einen langen Weg zurücklegen, bis er mehr über sich erfährt. Auf dem Weg lernt er viel über sich und das Leben, lernt seine große Liebe und das Leben bei den Cheyenne kennen. Er gewinnt erstmals in seinem Leben einen Freund und begegnet General Custer.

Es ist eine bewegende und spannende Geschichte, die uns Oliver Becker erzählt. Der Schreibstil ist fesselnd und gut zu lesen. Die Figuren sind gut charakterisiert. Tobias ist ein sehr sympathischer junger Mann, der auch sehr hilfsbereit ist. Durch sein zurückgezogenes Leben im Schwarzwald muss er viel lernen und packt es mit Elan an. Elisabeth und ihre Familie kümmern sich um Tobias ohne Vorurteile.

Eine tolle Geschichte, die mich von Anfang bis Ende fesselte.