Rezension

Super Grundidee, der man bisschen mehr Tiefe hätte geben können

Die Legende der Spiegelbücher - Bella Winther

Die Legende der Spiegelbücher
von Bella Winther

Bewertet mit 3 Sternen

Madleen lebt mit ihrer Schwester Sarah auf Mallorca. Eines Tages fällt ihr ein seltsames Buch in die Hand. Die Einleitung ist eine Warnung, das Buch zu lesen: Mit jedem Teil das du liest wirst du einen Teil deiner Welt vergessen! Madleen ist neugierig und fängt an zu lesen, aber schon bald wird sie abhängig vom Buch. Schafft sie es dem Buch zu entkommen und auf welcher Seite steht Laurence ? Kann Madleen ihm vertrauen ?

"Das Buch der Vergessenheit" ist der Auftaktband der Serie " Die Legende der Spiegelbücher" der Autorin Bella Winther. Es handelt sich um einen Fantasyroman. Das Cover ist mausgrau mit einem roten Herz in der Mitte und sieht zumindest in der ebook-Version sehr langweilig aus. Kapiteleinteilungen in Zahlen gibt es nicht. Die Kapitel fangen quasi mit dem ersten Satz an, der dann fett gedruckt ist. 
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich beschrieben, dennoch fehlt mir bei allen noch mehr Hintergrund und die Tiefe. Laurence z.B. hätte mich noch mehr interessiert, über ihn erfahren wir relativ wenig.
In dem Buch tauchen die verschiedensten Fantasywesen auf, mir war das teilweise schon zu viel und ich habe mich gefragt, ob man wirklich sämtliche Fabelwesen in einem Buch zusammenbringen muss. Aber das ist Geschmackssache. Was mich bisschen gestört hat, ist das manchmal einfach die Zusammenhänge fehlen. Es tauchen Wesen auf, und man weiß nicht wo die auf einmal herkommen, es passieren Dinge, wo mir auch einfach der Zusammenhang gefehlt hat. Erst im letzen Drittel des Buches werden viele Zusammenhänge erklärt.
Die Grundidee des Buches, das Feststecken im Buch und die Zerstörung der realen Welt usw. fand ich super ! Auch das Ende des Buches mit dem Verweis auf den zweiten Band fand ich sehr gelungen! 
Fazit: Super Grundidee, der man noch bisschen mehr Tiefe hätte geben können!