Rezension

super recherchierter Kriminalfall

13° – Tödlicher Sommer -

13° – Tödlicher Sommer
von Hanne H. Kvandal

Die ehemalige Rundfunkjournalistin  Hannelore Hippe schreibt unter dem Pseudonym Hanne H. Kvandal spannende Spitzbergen Krimis. Bei "13° - Tödlicher Sommer" ahndelt es sich um den zweiten BAnd rund um den ehemaligen Kommissar Trond Lie und die junge Schlittenführerin Frida.

Endlich ist der lange und gefühlt unendliche Winter vorbei und auf Spitzbergen herrschen sommerlichen 13 Grad, die Tage enden nie, da die Sonne immer gleißend hell vom Himmel scheint. Das ganze Dorf ist unablässig in Bewegung.. Doch statt eines erholsamen Sommers erwartet die knapp 2300 Einwohner ein Sommer mit Schrecken. Im einzigen Hotel des Ortes wird die gefrorene Leiche eines Asiaten entdeckt. Die gefrorenen Lebensmittel sind verschwunden. Als dann auch noch der Koch des Restaurants nicht mehr auftaucht, ist die Sorge groß. Kein Wunder, dass nun auch wieder der leicht schrullige Ex-Kommissar und die junge Holländerin Frida mit ermitteln wollen. Unerwartet kommt dann auch noch Fridas Vaters zu Besuch, diese Tatsahce wirft sowohl bei Frida als auch bei Trond Lie einiges Unbehagen aus.

Wie gewohnt und erwartet waren auch im zweiten Band die Charaktere super gezeichnet, alle haben etwas liebenswertes und ausreichend Ecken und Kanten. Die Recherche Arbeit der Aurtorin war enorm und excellent, so dass ich während der Lesens so einiges über das harte, unwirtliche Leben in der Arktis erfahren habe. Den Anhang zu lesen lohnt auf jeden Fall.
Ich freue mich schon auf weitere Kriminalfälle die in einer ungewöhnlichen Landschaft spielen.