Rezension

"Supermom schlägt zurück"

Supermom schlägt zurück - Susan Mallery

Supermom schlägt zurück
von Susan Mallery

Bewertet mit 5 Sternen

Kerri Sullivans Leben ist nicht einfach. Seit ihr Mann gestorben ist, lebt sie alleine mit ihrem Sohn Cody, der an einer unheilbaren und tödlichen Knochenkrankheit leidet. Sie würde alles tun und riskieren, nur damit ihr Sohn wieder gesund wird. Somit gibt sie auch vor, eine Superheldin namens "Wonder Mom" zu sein, denn damit und mit ihrem glühenden Enthusiasmus und Optimismus, hat es positive Auswirkungen auf Cody. 
Ein Wissenschaftler war kurz vor der Entdeckung des Heilmittels, bis ein Brand das Forschungsgebäude zerstörte. Jetzt fehlen 15 Millionen Dollar um das Gebäude wieder aufzubauen, und den Wissenschaftler davon zu überzeugen, die Forschung wieder aufzunehmen. Aber Kerri Sullivan wäre nicht die kluge, willenstarke Frau, wenn sie nicht auch dafür einen Plan hätte. Da kommt Nathan King ins Spiel. Ein Multimillionär und Bauunternehmer, der starrköpfig ist, und so tut als wäre ihm alles gleichgültig. Wird Kerri es schaffen ihn zu überzeugen? Wird es noch ein Happy-End geben? Mehr möchte ich nicht zum Inhalt verraten, denn dieses Buch muss man einfach gelesen haben...
 
Susan Mallery hat mich mit diesem Roman schlichtweg umgehauen. So einfühlsam, warmherzig und ideenreich hat sie einen von Anfang bis zum Ende in die Geschichte hineingezogen. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, und war so fasziniert von immer neuen originellen Ideen und Einfällen.
 
Susan Mallery hat ihre Charaktere wundervoll ausgearbeitet. 
Die Figur Kerri Sullivan ist eine hart arbeitende alleinerziehende Mutter, die alles tun würde für ihren Sohn, und die zu (fast) allem bereit ist, um das Leben ihres Sohnes zu kämpfen. Sie ist willenstark, klug, und auch verängstigt, aber zeigt es nicht wirklich. Sogar Milch ist ein Luxusmittel was sie nur wegen Cody zuhause hat. Da sieht man dann den Unterschied zu Nathan King. Der Multimillionär, hat alles was man sich nur wünschen kann, aber auch er hat eine traurige Vergangenheit hinter sich. Dann versteht man auch zum größten Teil, wieso er so ist, wie er ist. Hinzu kommt noch Nathan Kings Schwester, die psychisch gestört ist, ihren Bruder hasst, und ihm nur Böses will. Alle weiteren Charaktere sind auch wunderbar geschildert worden, aber ich möchte ja auch nicht zuviel verraten.
 
Die Gefühle aller Charaktere, hat die Autorin sehr schön beschrieben. Man leidet mit Kerri Sullivan und ihrem Sohn Cody, aber auch mit Nathan King, wenn man weiß, wieso er so "hart" geworden ist. Es rührt einen wirklich zu Tränen, die Krankheit von Cody, die aufopferungsvolle Liebe zwischen Mutter und Sohn, genauso wie die aufbauende Liebesgeschichte zwischen Nathan und Kerri .
Im Vorwort des Buches, erzählt uns Susan Mallery wie sie zu der Idee kam, für dieses Buch. Das finde ich auch sehr faszinierend und interessant, und das sollte es auch öfters zu lesen geben, wie Autoren zu ihren Geschichten kamen :-)
 
Für mich war dieses Buch ein reinstes Lesevergnügen, und ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen, und das wird auch nicht das letzte Buch sein, was ich von der Autorin lesen werde. Ihr Schreibstil hat mich so umgehauen, das ich mir noch mehr Bücher besorgen möchte :-)
 
Fazit
5 von 5 Sternen