Rezension

Sympathische Charaktere, aber leider etwas wenig Spannung und Tiefe

Der Panfluch -

Der Panfluch
von Kerstin G. Rush

Bewertet mit 3.5 Sternen

Unscheinbar und von den anderen Wesen quasi nicht wahr genommen, leben die Raluka in den Bergen von Nimmerland. Eigentlich kommen immer wieder neue Raluka auf die Welt, doch schon seit einiger Zeit gibt es keine neuen Raluka mehr und sie werden immer weniger. Auch im Rest der Insel passieren immer mehr merkwürdige Dinge. Taja macht sich große Sorgen und glaubt, dass das Verschwinden von Peter Pan damit zusammenhängt. Deswegen beschließt sie sich auf die Suche nach ihm zu begeben, um Nimmerland zu retten. Wird sie es rechtzeitig schaffen?

Diese Idee der Peter Pan Adaption fand ich wirklich interessant und deswegen wollte ich sie auch unbedingt lesen. Zu Beginn bin ich ziemlich gut in die Geschichte gestartet und auch die Protagonistin Taja war mir direkt sympathisch. Sie ist eine starke und mutige Raluka, die erstmal eine Weile braucht, um das selbst zu bemerken. Auch die anderen Charaktere haben aus meiner Sicht sehr gut zur Geschichte gepasst. Leider fehlte für mich in der Geschichte etwas die Spannung. Es passierte eins nach dem anderen und viele Szenen waren für mich zu schnell und mit zu wenig Tiefgang beschrieben. Ich hätte mir oft noch etwas mehr Einblick in die Gedanken und Hintergründe gewünscht. Auch das Ende war relativ schnell vorhersehbar. Zwar gab es den ein oder anderen Überraschungsmoment, aber das meiste konnte man doch recht früh erahnen. Eine nette Geschichte, die ich aber eher für Jugendliche ab 12 empfehlen würde, da es doch einige brutalere Szenen gibt. Für mich fehlte aber einfach etwas die Spannung und so gibt es von mir 3,5 Sterne für die interessante Peter Pan Adaption mit ihren sympathischen Charakteren.