Rezension

Tee für die Geister

Tee für die Geister -

Tee für die Geister
von Chris Vuklisevic

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover:
War das, was mich als erstes an diesem Buch angesprochen hat. Die Mischung aus Lila und grün mit den Totenköpfen und Teekannen haben much sofort abgeholt. Es versprach eine magische Reise zu werden.

Meine Meinung:
Ich weiß nicht recht, was ich erwartet habe, vielleicht eine Fantasy Geschichte, die ein Teehaus, eine gebrochene Schwesternbeziehung und Geister miteinander vereint. Im Gewissen Maße habe ich das auch bekommen, aber gleichzeitig war es so viel mehr.

Die beiden Schwestern wurden von anfang an unterschiedlich behandelt und aufgezogen. Félicité wurde immer gefördert und gelobt, dufte üben und sich entfalten, während Agonie immer das schwarze Schaf der Familie war. So wundert es nicht, dass die beiden seit gut dreißig Jahren keinen Kontakt mehr hatten.

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, einmal in der Kindheit der beiden Schwestern und einmal in der jetzigen Zeit, in der die beiden unterschiedlichen Schwestern versuchen den Tod an ihrer Mutter aufzuklären. Was am Anfang vielleicht für Verwirrungen sorgt, entfaltet schnell eine komplexe und vielschichtige Geschichte. Allerdings so ganz anders als es der Klappentext vermuten lässt.

Wer es schafft sich auf die Geschichte einzulassen, der wird durch eine gewisse Tragik, eine Komplexität und viele Überraschungen belohnt, die es immer wieder schaffen einen gewissen Sog aufzubauen. Aber eben auch zu verwirren und manchmal habe ich den roten Faden ein wenig aus den Augen verloren.

Mein Fazit:
Eine ungewöhnliche und dennoch spannende Geschichte, die durch ihre Familienbande überzeugen konnte und das ein oder andere überraschende Element aufwies. Wer sich drauf einlassen kann, wird bestimmt nicht enttäuscht.