Teilweise ausgebremster Lesefluß
Bewertet mit 3 Sternen
Die Schilderung der Lebensumstände von Moth und ihrer Mutter ist sehr realistisch und teilweise drastisch beschrieben. Moth scheint mir für ihr Alter schon sehr erwachsen zu sein, aber wahrscheinlich kann man 12jährige Mädchen von damals nicht mit heute vergleichen.
Ein wenig gestört haben mich die Randanmerkungen, die dem Leser Erläuterungen zu damaligen Gepflogenheiten geben sollen – irgendwann habe ich diese einfach ignoriert. Die ebenfalls „eingeschobenen“ Zeitungsartikel jedoch haben meinen Lesefluß immer wieder ausgebremst.
Das Ende der Story war für mich ein wenig zu harmonisch und glatt sowie zu überstürzt.
Trotzdem hat mir das Buch im Großen und Ganzen eigentlich gefallen, da es mal etwas anderes war, als ich sonst lese.