Rezension

Teilweise spannend mit ein paar Längen

Nebelkind - Emelie Schepp

Nebelkind
von Emelie Schepp

Bewertet mit 4 Sternen

Nebelkind

Herausgeber ist Blanvalet Taschenbuch Verlag (17. August 2015) und hat 448 Seiten.

Kurzinhalt: ER wurde gezeichnet. ER tötet. ER ist neun Jahre alt.
Die Staatsanwältin Jana Berzelius wird bei einem spektakulären Fall hinzugezogen: Ein Mann wurde erschossen – die Hinweise verdichten sich, dass die Tat von einem Kind begangen wurde. Dann taucht die Leiche eines Jungen an der schwedischen Küste auf. Seine Fingerabdrücke passen zu jenen des Tatorts, doch warum sollte ein Kind einen Mord begehen? Während die Ermittler im Dunkeln tappen, ermittelt Jana auf eigene Faust. Denn der Junge, der das Wort »Thanatos« als Narbe im Genick trägt, hat ein Geheimnis, das nur Jana kennt: Auch ihr Genick ziert der Name einer Todesgottheit, und nun setzt sie alles daran, herauszufinden, warum.

Meine Meinung: Ich war von Anfang an in das Buch vertieft, ich konnte es abends einfach auch nicht weglegen, denn eine Seite jagte die nächste. Obwohl ich bis zum Ende hin nicht so richtig wußte, ob das Buch mir alles gab. Zwei handlungsstränge ziehen sich bis zum Ende durch, einmal das Ermittlerteam und auf der anderen Seite der Rest der Geschichte. Denn manchmal ist es schon recht mühsam, den Gedanken zu folgen, denn die Art des Buches erinnert an eine Art Blog, nach jeden Satz ein Absatz, ist schon recht mühselig. Dann wieder, wird es richtig spannend und m nächsten Moment hat die Story ziemliche Längen! Ich kenne viele Ermittler, aber welche Sorgen und Nöte Jana und ihre Mannschaft hat, dies war selbst mir zuviel und leider konnte ich keinen von ihnen irgendwie sympathisch finden.

Mein Fazit: Trotzdem ein solider Thriller aus dem Schwedenland, was noch ein wenig ausbaufähig wäre. Teilweise fesselnd und spannend und mache Längen, die nicht gepasst haben. Ich vergebe gute 4 Sterne.