Rezension

Tödliche Spannung

Die Spur der Orphans - Gregg Hurwitz

Die Spur der Orphans
von Gregg Hurwitz

Bewertet mit 5 Sternen

Evan Smoak, ehemals Orphan X, heutzutage der Nowhere Man, hat es nicht leicht. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Orphan-Programm muss er um sein Leben fürchten, da sich jemand das Ziel gesetzt hat, alle Orphans auszulöschen und somit auch alle Verbindungen, die diese zu diesem Jemand haben könnten. Evan lebt zwar relativ zurückgezogen und unauffällig sein Leben, allerdings arbeitet er auch als Nowhere Man für die wirklich Verzweifelten und bringt seine Fähigkeiten zum Einsatz, um diesen zu helfen.
Und er hat zwar mit seiner aktuellen Mission, den Initiatior der Vernichtung der Orphans, zu eliminieren, alle Hände voll zu tun, doch als ein Anruf für den Nowhere Man eingeht, halst er sich noch mehr Arbeit auf. 
Die Abenteuer von Orphan X sind extrem spannend. Es ist kaum vorstellbar, wie Evan seine aktuelle Mission erledigen will, hat er es doch mit dem mächtigsten Gegner überhaupt zu tun. Und im Laufe der Geschichte bezweifelt der Leser doch sehr, dass er es schaffen könnte. 
Nicht nur den Tod des mächtigsten Mannes der USA zu planen, sondern auch auszuführen, und nebenbei noch als der Nowhere Man zu agieren, ist fast mehr als Evan bewältigen kann. Kommen ihm doch auch seine Beziehung und Gefühle für seine Nachbarin Mia und deren Sohn Peter in die Quere. 
Actionreich, mit vielen Wendungen versehen, verschafft Gregg Hurwitz dem Leser wieder einen Lesegenuss. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten ist ebenso dabei wie ein weiteres Kennenlernen von Evan Smoak aka Orphan X.
Man fliegt nur so durch die Seiten und ist atemlos, erleichtert und doch traurig, als es zu Ende ist. Die Serie um Orphan X kann ich empfehlen. Man kann zwar das Buch auch ohne die vorherigen Bände lesen, aber um die gesamte Komplexität und die Geschichte Evans kennenzulernen, empfiehlt es sich, auch die drei vorherigen Bände zu lesen. Absolute Leseempfehlung von mir.