Rezension

Toller Auftakt eines neuen, jungen Ermittlerteams - mit genau der richtigen Mischung aus Spannung, Alltag und vor allem Spaß.

Die Strandspürnasen 1 - Wirbel um die Villa am Meer -

Die Strandspürnasen 1 - Wirbel um die Villa am Meer
von Christina Herr

Bewertet mit 5 Sternen

Als die Familie Winter aus Frankfurt an den malerischen Strandort Strandvoort nach Holland zieht, um dort das geerbte Haus der Tante zu übernehmen, sind nicht alle Familienmitglieder gleichermaßen begeistert. Vor allem der älteste Sohn der Familie, der zwölfjährige Nick, befürchtet, dort keine neuen Freunde zu finden. Doch im neuen Haus angekommen, kommt keine Langeweile auf. Denn warum ist in der "Zeevilla", der geerbten Ferienpension der Familie Winter, das Zimmer Nummer 12 abgeschlossen? Und warum besteht der erste Urlaubsgast der Pension unbedingt darauf, noch vor der eigentlichen Eröffnung einzuziehen? Hier geht doch etwas nicht mit rechten Dingen zu.....und so lässt der erste Fall der "Strandspürnasen" nicht lange auf sich warten.

Schon das Cover dieses Buches ist sicherlich gerade für Kinder im empfohlenen Lesealter ab ca. 8 Jahren ansprechend, dafür sorgt schon der tolle Hintergrund und die drei Kinder im Vordergrund, welche anscheinend gerade an ihrem ersten Strandspürnasenfall ermitteln.

Die Autorin Christina Herr hat mit "Wirbel um die Villa am Meer" den ersten Band einer hoffentlich noch langen Reihe mit sympathischen Figuren (vor allem der Hund - Beagle Charlie - dürfte sich bald zum heimlichen Star der Reihe hervorheben), einer traumhaften Kulisse rund um den herrlichen Strandort Strandvoort, genau dem richtigen Maß an Spannung für Kinder und immer wieder lustigen Szenen geschrieben.

Zum Beginn des Einzugs in die neue Villa ist auch der Onkel der KInder zu Besuch, um beim Renovieren zu helfen. Dieser studiert Theologie - und so ist es Christina Herr wunderbar gelungen, das Thema Glaube wie selbstverständlich in die Geschichte mit einzuflechten und in den Alltag der Familie Winter zu integrieren.

Immer wieder sind, mal größer und mal kleiner, Illustrationen im Buch zu finden, welche die Geschichte noch bildlicher werden lassen. Auch findet sich am Ende des Buches ein Rezept für "Poffertjes", einer holländischen Spezialität. Sollte man das Rezept noch vor dem Beenden des Buches entdecken, könnte man sich zum "ermitteln" mit den Strandspürnasen auch noch die passende Nervennahrung bereitstellen. Ansonsten schmecken die Poffertjes sicherlich auch so, egal zu welchem Zeitpunkt.

Freue mich schon jetzt auf die nächsten Teile dieser wunderbaren Kinderbuchreihe und bin gespannt, welche Rätsel es dann zu lösen gibt.