Rezension

tolles Buch

Gibt's im Himmel Bürgersteige? -

Gibt's im Himmel Bürgersteige?
von Wilma Borghoff

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

 

Oliver stirbt nur mit 43 Jahren an einem Hirntumor. Seine Frau Sofia, seine Tochter Emily und Sohn Matthias waren beim ihm als er im Hospiz starb. Sie wollten doch nächstes Jahr nach Amerika fahren und Oliver wird nicht dabei sein, falls sie überhaupt fahren werden. Emily sieht zwei Tage nach dem Tod ihres Vaters eine kleine Elfe die Aislinn hieß, die sehr neugierig ist, aber selber keine Fragen beantwortet. Seine Schwiegermutter Marlene weinte auch viel um Oliver , doch am schlimmsten hat es Emily erwischt, denn sie ging zur Schule, machte ihre Aufgaben und war nur in ihrem Zimmer und weinte viel. Aislinn konnte sie trösten, doch die war nicht immer da. Dann fand Sofia heraus, dass Oliver einen Halbbruder hatte, der Alexander hieß. Er hatte aber nie von ihm erzählt. So beginnt sie nach Alexander zu suchen. Auch die Amerikareise soll geplant werden und Emily wartet immer auf Aislinn. Alexander erstellt einen Block für alle, die ein Familienmitglied verloren haben. Sofia versucht für ihre Kinder da zu sein und weiß sich oft keinen Rat mehr. Werden ihre Kinder je wieder fröhlich?

Legt euch zu aller erst ein paar Taschentücher bereit, ihr werdet sie vor allem am Anfang brauchen. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass so über das Thema Trauer schreibt. Ich hätte dieses Buch schon vor vielen Jahren gebraucht. Jeder trauert anders und alles darf sein, dass ist auch gut so. Die Charaktere sind alle toll beschrieben und mit dem Thema Trauer wird sehr gefühlvoll und respektvoll umgegangen. Man kann aus diesem Buch sehr viel für sein eigenes Leben mitnehmen. Es war mein erstes Buch dieser Autorin und ich werde schauen, ob es schon andere Bücher von ihr gibt.  Von mir gibt es eine komplette Kauf und Leseempfehlung.