Rezension

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Das Klavier, die Stimme und der Tod - Rita M. Janaczek

Das Klavier, die Stimme und der Tod
von Rita M. Janaczek

Bewertet mit 5 Sternen

== Buchrückentext: ==

London im März 1991. In einem einsam gelegenen Haus in Kingston wird die Leiche einer Frau mit zugenähtem Mund gefunden. Augenblicklich drängen sich den Ermittlern von Scotland Yard Parallelen zu einem vergangenen Fall auf, der fast zwei Jahre zuvor ungelöst zu den Akten gelegt wurde. Sergeant Beverly Evans, ihre Vorgesetzten und Kollegen verfolgen schon bald zwei heiße Spuren, die sie nach Birmingham und West Bromwich führen. Doch ebenso schnell geraten die Ermittlungen ins Stocken. Scotland Yard beauftragt den jungen Psychologen Daniel Fleming, das Team bei der Suche nach dem Täter zu unterstützen, und Beverly entwickelt mehr als nur berufliches Interesse für diesen Mann. Dann überschlagen sich die Ereignisse und Beverly gerät in einen Strudel, der sie sowohl dienstlich, als auch privat an die Grenzen ihrer emotionalen Belastbarkeit bringt.

== Leseeindrücke: ==

Wir werden direkt zu Beginn der Story nach London anno 1991 katapultiert, wo eine Leiche gefunden wurde, deren Mordhandschrift an einem Mord 20 Monate zuvor an der Laurie Hardie erinnert. Schön finde ich auch, dass es eine ErmittlerIN ist, die hier die Fälle löst Sergeant Beverly Evans, 29 Jahre alt, aber wohl sehr engagiert.

Der Täter hat den Mund des Opfers zugenäht, auch scheint er ein Faible für Klaviermusik zu haben, denn nicht nur dieses Opfer, sondern auch das zuvor besaß ein Klavier. Daher rührt auch der Buchtitel. Zwei Tatverdächtige sind schnell ausgemacht. Beverly Evans und ihr Kollege Sand geraten immer mehr in Gefahr, wobei letztere sogar niedergestochen wird und Evans sich in eine Liaison mit ihrem Kriminalpsychologen verliert….

Vom ersten Abschnitt an, war dieser Kriminalroman fesselnd und die Spannung stieg und stieg. Die Ermittlerin - auch wenn sie Pech mit Männern hat - ist eine toure und engagierte Frau und äußerst sympathisch. Sämtliche Protagonisten sind charakterlich gut vorstellbar beschrieben.Zweit Tatverdächtige ziehen sich durch den Krimi wie ein roter Faden, aber dennoch bleibt die Spannung erhalten, weil auch andere Personen etwas zu verbergen haben. Das Ende fand ich sehr schlüssig und perfekt aufgelöst. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt, oft mitgezittert und kann diesen Kriminalroman jedem der Psychokrimis mag ans Herz legen.

by esposa1969