Toskanische Mördergrube mit Potential
Bewertet mit 4 Sternen
Eigentlich wollte der aus München stammende Anwalt Robert Lichtenwald in der toscanischen Maremma ein Jahr lang zur Ruhe kommen, Nabelschau betreiben und innere Inventur machen. Nicht eingeplante Leichen und eine umtriebige Reporterin namens Giada Bianchi bringen diese seine Absichten zum Scheitern. "Die Morde von Morcone" war mein erstes Buch von Stefan Ulrich. Das hübsche Coverbild fiel mir sofort angenehm ins Auge. Die Geschichte selbst bereitete mir vor allem am Anfang wegen der vielen nur schwer auseinander zu haltenen italienischen Namen einige Schwierigkeiten und auch einige meiner Auffassung nach ein wenig zu dick aufgetragenen Klischees störten mich etwas in meinem Lesefluss. Insgesamt gesehen hat mich dieser Roman jedoch recht gut unterhalten, ich spreche daher guten Gewissens eine Lesempfehlung aus und ich würde gern weitere Abenteuer um Robert Lichtenwald lesen.