Rezension

Trotz kleiner Längen ,lesenswert

Meine fremde Mutter -

Meine fremde Mutter
von Christiane Dieckerhoff

Bewertet mit 4 Sternen

Wer ist meine Mutter?

Als Rabea auf der Beerdigung ihres Vaters,von einem anwesenden Journalisten erfährt, dass ihre Mutter nicht ihre leibliche Mutter ist, bricht für sie ein Stück weit die Welt zusammen. Obwohl sie noch tief in ihrer Trauer gefangen ist, macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Was sie erfährt, schockiert sie aufs Neue, denn ihre Mutter soll eine gesuchte Terroristin sein.Gabi, die Frau, bei der sie aufgewachsen ist, erweist sich als keine große Hilfe für sie.Ihr Freund Marvin, der bei der Polizei arbeitet, bemüht sich sie zu unterstützen, was von ihr aber als zu einengend empfunden wird. In Rückblicken wird man immer wieder in die Vergangenheit geführt und erfährt viel über das Leben der damaligen Zeit,die RAF und die Verstrickungen ihrer Eltern in das Geschehen.

Obwohl mir das Buch überwiegend gut gefallen hat,gab es zwischendurch einige Längen.Die Geschichte über das Wirken der RAF dagegen hätte für mein Empfinden noch ausführlicher thematisiert werden können.Mit dem Ende war ich dagegen sehr zufrieden. Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe vier Sterne.