Rezension

Überraschender Abschluss der Dilogie rund um Kendira & Co.

Liberty 9 - Todeszone - Rainer M. Schröder

Liberty 9 - Todeszone
von Rainer M. Schröder

Bewertet mit 4 Sternen

Das Finale von Rainer M. Schröders großem Zukunftsthriller!

Das Cover:
Zu sehen ist, ähnlich wie auf dem Cover zu ‘Liberty 9 – Sicherheitszone’, eine Gesichtshälfte, diesmal jedoch die eines jungen Mannes. Der Titel, der Hintergrund sowie das Auge des jungen Mannes sind orange, obwohl der Hintergrund schon auch einen Brand darstellen könnte, der Bäume und Sträucher vernichtet. Auch die weißen Vogelsilhouetten sind wieder zu sehen, die die Freiheit symbolisieren sollen. Ein Cover, das zum ersten Teil passt und auch im Bücherregal gut aussieht.

Die Geschichte:
Kendira, Dante und Carson sind erfolgreich aus Liberty 9 geflohen und haben sich den Mountain Men angeschlossen. Doch mit der Flucht aus der hochbewachten Sicherheitszone ist es noch nicht getan, denn die drei wollen auch ihre Freunde aus der Gefangenschaft befreien und sie nicht in das Unheil des Lichttempels gehen lassen. Alleine haben sie jedoch keine Chance, also bitten sie den Clan von Scalper Skid um Hilfe, die sie ihnen auch zusagen. Und die Gruppe bekommt noch einen mächtigen Verbündeten: Primas Tempelton, der seine Taten bereut und ihnen helfen will. Alles wird genaustens geplant und bei einer außergewöhnlichen Vollversammlung beginnt der Kampf um Liberty 9. Währenddessen finden Duke und Colinda heraus, wohin sie das Lichtschiff gebracht hat und was die Zukunft für sie bringen wird, wenn sie weiter dort bleiben, wo sie sind. Für alle beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der seine Opfer fordert…

Meine Meinung:
Der letzte Band der Liberty 9 Dilogie ist nun da, und ich war gespannt, was denn das große Geheimnis hinter dem Lichttempel ist. Und das Geheimnis, das ich hier nicht verraten werde, hat mich wirklich überrascht. Die Orte, an denen die Geschehnisse stattfinden, ändern sich manchmal. Mal sind wir mit Kendira, Dante und Carson in bzw. um Liberty 9′s Sicherheitszone und mal mit Duke in Tomamato Island. Auch wird endlich das Geheimnis rund um Tomamato Island gelöst. Herr Schröder hat sich da etwas sehr ungewöhnliches ausgedacht, das jedoch den Zahn der Zeit trifft. Wir lernen auch nicht nur die Sicherheitszone oder Tomamato Island kennen, sondern auch die gefährliche Dunkelwelt, die Todeszone, die wirklich ziemlich merkwürdig und vor allem wirklich auch ekelig ist. Durch die führt sie Dusty, ein Runner, der Verhandlungen mit anderen Clans trifft. Dadurch ist diese Fortsetzung auf jeden Fall um Längen spannender und mitreißender als der Vorgänger, denn es passiert unglaublich viel. Vor allem das Thema war es, das mich geschockt und mitgerissen hat. Es fällt mir echt schwer, nicht das Kernthema des Buches zu verraten, weshalb ich die Rezension jetzt beende, eh hier noch was Verräterisches durchschimmert. Mir persönlich hat ‘Liberty 9 – Todeszone’ gut gefallen, da es vor Wendungen und Action nur so knallt. Wer Band 1, ‘Liberty 9 – Sicherheitszone’ mochte, wird, wie ich es war, gespannt sein auf die große Auflösung.

Meine Bewertung:
Meiner Meinung nach ein gutes, wenn auch offenes Ende der Dilogie rund um Kendira & Co. Auf den Leser wartet viel Action, aber ohne eine Liebesgeschichte. Mal was anderes mit spannender Auflösung. Von mir gibt es für diesen Abschluss gute vier Sterne.