Rezension

Überzeugend

Puppenspiel - Andreas Aschberg

Puppenspiel
von Andreas Aschberg

Puppenspiel von Andreas Aschberg ist ein fesselnder Zukunftsvisionsthriller, aber nicht nur das...

Egidius Stahl, eigentlich schon im Rentenalter und überhaupt nicht tauglich für die "neue" Welt, in der das Lifenet vom Internet abgelöst wurde, die Menschen mit Lifebrillen ununterbrochen Online sind, sich in Plasmatanks begeben um mit Avataren zu agieren und Einmalkleidung aus dem 3-Drucker kommt, wird für einen neuen Fall angefragt. Er und sein Team begeben sich auf die Reise, die auch ganz anders funktioniert als heutzutage und treffen auf eine anscheinend völlig durchgedrehte Klientin, Frau Mannwalter. Wer steckt hinter den seltsamen Dingen, die dieser Frau passieren? Bildet sie sich dies alles nur ein?

Die Charaktere des Buches sind excellent gezeichnet, haben genügend Ecken und Kanten, sind aber auch nicht zu abgedreht für meinen Geschmack

Andreas Aschberg hat mit nicht abwegigen Zukunftsmöglichkeiten gespielt, mit einigen hat er mich zum nachdenken gebracht, andere sind wohlbekannt wie z. B der Klimawandel.

Es handelt sich um einen Thriller, in  dem sehr viele unterschiedliche Themen behandelt werden, Sci-Fi, Krimi, Liebe, Umwelt und Macht. Dies erscheint auf dem ersten Blick sehr viel Misch- Masch, dem Autor ist es jedoch überzeugend gelungen daraus ein packend und spannendes Buch zu zaubern.

Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Sci-Fi undDystopie Freunde.