Rezension

Überzeugendes Debüt

Die Flamme in meiner Dunkelheit - Aydan Naghiyeva

Die Flamme in meiner Dunkelheit
von Aydan Naghiyeva

Trotz kleinerer Schwächen kann die besondere Liebesgeschichte von Haven und Throne überzeugen! Definitiv lesenswert für alle Fans des Genres!

„Die Flamme in meiner Dunkelheit“ von Aydan Naghiyeva

 

Haven Sawyer glaubt an zweite Chancen. Doch dies ändert sich, als sie fünfzehn Jahre später in ihren Heimatort zurückkehrt und ihr bester Freund Throne Baker aus Kindheitstagen ihr das Herz bricht. Von da an stellt der heißbegehrte Junggeselle das Leben der 20-Jährigen auf den Kopf, indem er sie in einen Strudel aus Zuneigung und Zurückweisung entführt. Was beide jedoch nicht wissen: Ein vernichtendes Geheimnis lauert hinter den Mauern von Chicago, bereit die Narben der Vergangenheit aufzureißen.

 

Zuerst ist mir das wunderschöne Cover aufgefallen. Ein echter Hingucker mit dem violetten Herz vor dem dunklen urbanen Hintergrund. Meine erste Assoziation war daher, dass sich dahinter eine Fantasy-Geschichte verbirgt und wurde dann erst einmal vom Klappentext überrascht. Doch im Laufe des Buches machen Titel und Cover ihre Bedeutung und bekommen ihren Bezug zur Handlung.

Der Einstieg in die Geschichte war schnell gefunden. Haven ist eine sehr emotionale und starke Protagonistin, aus deren Sichtweise das Buch erzählt ist. Mir hat besonders gut gefallen, dass sie als weiblicher Charakter die stärkere Person des Paares ist und die Autorin die üblichen Geschlechterrollen ein wenig aufweichen konnte. Throne hat es Haven und auch mir als Leser anfangs nicht leicht gemacht, doch die Geschichte bewies, dass zweite Chancen definitiv eine wahre Charakterstärke sind. Das Buch war mit seinen 500 Seiten definitiv umfangreicher als andere Bücher des Genres, dennoch hat sich die Handlung in keinster Weise gezogen. Trotz kleinerer logischer Unstimmigkeiten konnten mich die Charaktere und die Handlung fesselnd. Einige Wendungen waren zwar vorhersehbar, doch das tat dem Ende keinen Abbruch. Besonders der Epilog hat die Geschichte am Ende wunderbar abgerundet. Das Debüt ist sichtlich mit Herzblut geschrieben und konnte daher trotz einiger sprachlicher Unsicherheiten mit einer wunderschönen und besonderen Liebesgeschichte überzeugen. Es gilt zwar noch einige sprachliche Unsicherheiten und Fehlerchen auszumerzen, doch die Geschichte mitsamt der Idee dahinter ist definitiv lesenswert!

 

Zusammenfassend gesagt:

Trotz kleinerer Schwächen kann die besondere Liebesgeschichte von Haven und Throne überzeugen! Definitiv lesenswert für alle Fans des Genres!