Rezension

Unruhe auf dem Brezelfest

Festbierleichen -

Festbierleichen
von Uwe Ittensohn

Das alljährliche Brezelfest steht an und ganz Speyer freut sich auf die besonderen Tage. Ein Schatten wirft sich aber im Vorfeld über das große Fest, in einem Erpresserschreiben wird damit gedroht, das Bier zu vergiften. Kriminalhauptkommissar Frank Achill nimmt mit Hilfe seines Freundes Andre Sartorius die Ermittlungen auf und die Beiden versuchen dem Erpresser noch rechtzeitig das Handwerk zu legen. Gelingt ihnen der Wettlauf mit der Zeit? Was hat die Erpressung mit zwei abgetrennten Fingern zu tun? Ein spannender Kriminalfall nimmt seinen Lauf...

"Festbierleichen" ist mittlerweile der dritte Band um das sympathische Team mit Kriminalhauptkommissar Frank Achill und dem Stadtführer Andre Sartorius. Die ersten beiden Bände haben mir schon ausgesprochen gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in den neuen Fall gestartet bin. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die ereignisreichen Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Besonders gut gefällt mir aber an der Reihe der Mix aus raffiniert konzipierter Kriminalgeschichte, sympathischen Protagonisten, spannender Handlung und einer guten Prise Humor. Auch die Weiterentwicklung der Personen ist richtig gut gelungen, so dass sich eine packende Geschichte entwickelt, die mich das Buch kaum noch aus der Hand legen ließ.

Insgesamt ist "Festbierleichen" aus meiner Sicht die tolle Fortsetzung einer fesselnden Krimi-Reihe, die mit sympathischen Protagonisten, einem angenehm dosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent des Autors überzeugt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.