Rezension

unterhaltsam

Liebe säen - Ulla B. Müller

Liebe säen
von Ulla B. Müller

In ihrem neuen Roman "Liebe Säen" entführt uns die Autorin Ulla B. Müller wieder nach Birkenroth ins Bergische Land. Hier fühle ich mich in dieser ländlichen Idylle sofort wieder wie zuhause. Ich bin wieder auf dem herrlichen Hof von Bea. Endlich gibt es ja wieder Neuigkeiten.

Der Inhalt: Bea hat endlich den „Lenz“ auf Erden – einen Traummann, den Spitzenjob überhaupt und ein Leben nach ihren Wünschen – romantisch, beschaulich, gemüsegrün. Doch zu jeder ländlichen Idylle gehören Kuhfladen, und mit denen ist neuerdings ihr Weg gepflastert: Ihre Arbeitsstelle entpuppt sich als Intrigensumpf, in ihren Selbsterntegärten wird geklaut, und ihr Liebster gibt sich unnahbar. Gerade jetzt, wo sie seinen Halt dringend braucht, muss er ständig dienstlich verreisen …

Schon nach den ersten Seiten des Buches habe ich mich sofort wieder wohlgefühlt. Wenn ich die Augen schließe, bin ich in Birkenroth und hier abwechselnd bei Bea und bei Lenz. Die Physiotherapeutin Bea hat hier ein neues Zuhause gefunden und in ihrem Hofladen würde ich sehr gerne mal einkaufen. Und die Begeisterung, mit der ihre Pächter die Gärten bestellen, ist förmlich zu spüren. Leid getan hat mir Bea als sich die neue Arbeitsstelle auch nicht als der Traumjob herausgestellt hat. Aber ihre Kollegen, na ja die waren ja nicht gerade hilfsbereit. Ich kann Bea verstehen, wie sich gefühlt hat. Und dann ist da noch Lenz, wirklich ein äußerst sympthischer Protagonist, der mit seinem Hof auch einiges zu tun hat. Und vielleicht wäre es mir auch wie Bea gegangen - sie ist ja ein gebranntes Kind - und ich hätte ein gewisses Misstrauen entwickelt, aber wie heißt es so schön: Liebe heißt vertrauen. Jedenfalls habe ich mich in Birkenroth wieder pudelwohl gefühlt.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für äußerst vergnügliche Lesestunden. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich schon auf die nächste Geschichte der Autorin.