Rezension

Unterhaltsamer historischer Roman

Der süße Duft der Reben -

Der süße Duft der Reben
von Tara Haigh

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mit interessanten Figuren unterhalten. Deshalb war ich ganz gespannt auf diesen Roman, als ich den Klappentext dazu gelesen habe. Ich habe das Buch auch regelrecht verschlungen über die Urlaubstage, da ich es dann doch nicht mehr zur Seite legen konnte.

Die Geschichte dreht sich um die junge Spanierin Isabel, deren Vater mit dem Import von Rosinen aus der Heimat ein Vermögen gemacht hat. An ihrem 21. Geburtstag eröffnet er ihr, dass sie Rafael heiraten soll, den Sohn eines Rosinenbarons, den sie schon seit ihrer Kindheit verabscheut. Sie versucht alles, um dieser Vermählung zu entgehen. Auf der Flucht begegnet Isabel ihrer Jugendliebe wieder – und Rafael. Getrieben von einem dunklen Familiengeheimnis setzt er alles daran, sie in einen goldenen Käfig zu sperren. Doch Isabel kämpft für ein selbstbestimmtes Leben und lässt nichts unversucht, um dem Schlüssel zur Freiheit auf die Spur zu kommen …

In die Storyline habe ich ohne Weiteres hineingefunden. Der Schreibstil passt gut zu dem Genre und es ist ein flüssiger Lesefluss gegeben, so dass die Seiten nur so dahingeflogen sind und ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen habe. Nur ab und zu gab es auch mal langatmige Passagen.

Vor allem die erste Hälfte des Buches war spannend und ich wurde richtig von der Geschichte mitgerissen. Vor allem Isabel war mir sympathisch, wodurch ich richtig mit ihr mitgefiebert habe, als sie auf der Flucht war. Danach wurde aber alles ein wenig zu viel, weil in die Storyline einiges hineingepackt wurde. Hier wäre vielleicht weniger mehr gewesen. Die Liebesgeschichte dagegen ist wirklich schön, aber natürlich auch etwas vorhersehbar. Aber das ist nicht schlimm, denn ich mag solche Happy-Ends.

Zusammengefasst wurde ich gut von dem Buch unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen dafür.