Rezension

Unterhaltsames Lesevergnügen

Tod in Garmisch - Martin Schüller

Tod in Garmisch
von Martin Schüller

Der Familienstreit zwischen den Meixners und den Schedlbauers in Garmisch-Partenkirchen schwelt schon seit Jahrzehnten. Als Großvater "Maiche" Meixner in seinem Wald Bernie Schedlbauer mit dem Gewehr bedroht und dann ein Toter in der Partnachklamm gefunden wird, beginnen Kommissar "Hausl" Schwemmer und Kollege Schafmann mit den Ermittlungen, in die sich auch immer wieder Staatsanwältin Isenwald mit einschaltet. Unter all dem leidet Magdalena Meixner, Inhaberin des Hotel "Lena´s" sehr. Ein Gast, Tiberius Josephus Kant von Eschenbach, Privatdetektiv aus Düsseldorf hilft ihrem Bruder aus einer heiklen Situation. Und da ist ja auch noch der Knecht der Meixners, Hias, früher bei der Fremdenlegion und mit dem Gewehr geübt...
Eine spannende Geschichte, in der die einzelnen Protagonisten sehr anschaulich beschrieben werden, so dass mein Kopfkino viel zutun hatte. Einige Episoden, die sich aber sehr gut in die Gesamtstory eingegliedert haben. Ein flüssiger Schreibstil, der meinem Leseverhalten sehr entgegenkommt. Und Sätze, immer wieder im Werdenfelser Dialekt, die die Geschichte auflockern, die aber auch ein Nordlicht versteht.
Ein absolut unterhaltsames Lesevergnügen.