Rezension

Verbotene Liebe

Schwarze Stunde - Christine Fehér

Schwarze Stunde
von Christine Fehér

Bewertet mit 5 Sternen

Valerie hat ewig gespart um in den Ferien zu einem Konzert ihrer Lieblingsband nach London zu fliegen. Dort lernt sie auf dem Rückflug den sympathischen Corvin kennen. Sie fühlen sich direkt zueinander hingezogen und liegen auf einer Welle. Valerie hat sich in Corvin verliebt - und er sich ebenfalls in sie. Umso bestürzter sind die beiden, als sie sich in Valeries Schule gegenüber stehen - Corvin ist von nun an Herr Schwarze, ihr neuer Referendar...

Christine Fehers Schreibstil ist sehr eingängig, angenehm und leicht zu lesen. Sie beschreibt die Situationen und Charaktere sehr detailliert, fast schon bildhaft und sehr emotional.

Der Jugendthriller "Schwarze Stunde" wird aus Valeries Sicht erzählt. Gleich zu Beginn des Buches bekommen wir mit, wie Valerie Corvin kennenlernt - und hier muss dem Leser direkt auffallen, wie schön die Autorin das erste Gespräch und Valeries Gefühle und Gedanken beschreibt: "wirkt beinahe andächtig, als hätte er eine Kostbarkeit entdeckt".

Valerie ist einem auf Anhieb sympathisch, zum einem weil sie eine unschöne Beziehung mit Manuel hinter sich hat und zum anderen weil sie ein Mädchen von nebenan ist, ungekünstelt und ganz natürlich. Umso mehr leidet man mit ihr, als sie Corvin, als Herrn Schwarze , den neuen Referendar vor sich stehen hat - und man weiß, dass diese Liebe nicht sein darf. Aber es kommt noch viel dicker: Plötzlich erhält Valerie Droh-SMS und wird von ihren Mitschülern als "Lehrerliebchen" gehänselt. Dabei versuchen Valerie und Corvin sich voneinander fernzuhalten...

Am Ende des Buches finden wir noch eine Leseprobe zu "Dornenliebe", die es auch ziemlich in sich hat - ja und was soll ich sagen, ein weiteres Buch, dass auf meinen Wunschzettel wandert und eine neue Autorin die ich im Blick behalten werde.

Eine wirklich wunderschöne Liebesgeschichte gepaart mit einem spannenden Thriller, ungeahnten Wendungen und einem schockierenden Ende!