Rezension

Ein gefühlvolles und spannendes Jugendbuch

Schwarze Stunde - Christine Fehér

Schwarze Stunde
von Christine Fehér

Bewertet mit 5 Sternen

Valerie ist fast 18 Jahre alt und will nur eins. Frei sein. Sie lebt schon viel zu lange in einer einengenden Beziehung. Auch ihre beste Freundin ist sehr bestimmend und besitzergreifend. Um endlich einmal wieder „Luft“ zu bekommen und alles hinter sich zu lassen, begibt sie sich auf eine Reise nach England. Dort spielt ihre Lieblingsband „Black Hour“. Sie genießt das Konzert in vollen Zügen und auf dem Weg zurück, begegnet sie einem Gleichgesinnten. Corvin . Sie steht sofort unter seinem Bann, denn er ist einfach genauso wie sie sich einen Freund vorstellt. Ja man könnte es auch als Seelenverwandtschaft bezeichnen. Doch auf dem Berliner Flughafen trennen sich wieder ihre Wege und Valerie kann nur noch an ihn denken. Dann beginnt die Schule wieder und alles beginnt von neuem. Ihre beste Freundin erdrückt sie mit ihrer Freundschaft. Mitschüler meiden oder moppen sie, weil sie mit dem tollsten Typen der Schule Schluss gemacht hat. Und zu allem Überfluss wird ein neuer Lehrer in ihrem Lieblingsfach angekündigt. Kein anderer als Corvin..…
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Die Geschichte wird aus der Sicht von Valerie erzählt. Valerie schafft es sofort, mit ihrer sympathischen Art, den Leser für sich zu gewinnen. Er fühlt sich im Laufe der Zeit genauso eingeengt wie sie und hat zeitweise Atemprobleme. Die Autorin fesselt den Leser, mit ihrem angenehmen und spannenden Schreibstil den Leser, an ihr Buch. Auch das Thema Liebe zwischen Lehrer und Schüler, wie auch Mobbing unter Schülern, wird sehr gut von ihr umgesetzt. 
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Ich habe dieses Buch in kurzer Zeit verschlungen. Ich fand es sehr spannend und gefühlvoll. Zeitweise hatte ich wirklich Probleme Luft zu bekommen, so beklemmend war diese Geschichte. Eine Sache hat mich jedoch gestört, das offene Ende. Trotzdem gebe ich 5 wundervolle Sterne für diese Geschichte.