Rezension

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Rache Royal -

Rache Royal
von Rhys Bowen

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Georgies Hochzeit mit Darcy steht noch bevor, doch zuerst muss sie eine andere ver­hindern …

Die Cosy-Krimi-Reihe von New-York-Times-Bestsellerautorin Rhys Bowen geht weiter

Lady Georgiana Rannoch würde so gerne nach Italien reisen, um ihre beste Freun­din Belinda zu unter­stützen, die ein Baby erwartet. Doch trotz ihres könig­lichen Blutes hat Lady Georgie leider noch immer kein Geld. Glück­licher­weise führt der neueste Auftrag der Queen sie auf ein italie­nisches Haus­fest, auf das der Kron­prinz und seine schreck­liche ameri­kanische Freundin einge­laden sind. Georgie soll die beiden im Auge behalten und eine mög­liche geheime Hoch­zeit ver­hindern. Doch als einer der Party­gäste tot aufge­funden wird, bleibt Georgie nichts anderes übrig, als den Täter zu finden …

 

Rezension:

Georgie und Darcy haben einige Zeit gemeinsam auf dem Familien­sitz der OʼMaras ver­bracht. Als Darcy jedoch zu einem Auftrag auf­brechen muss, von dem er wieder nichts Näheres ver­raten darf, bricht Georgie nach London auf, um ihre Löschung aus der Thron­folge zu klären. Die Queen bittet sie, nach Italien zu reisen, um den Thron­folger und dessen ameri­kanische Geliebte im Blick zu behal­ten. Das kommt Georgie ganz recht, denn auch ihre Freun­din Belinda hält sich in der Nähe auf. Wie nicht anders zu erwar­ten ist, bringt ein Todes­fall Georgies Pläne durch­einander.

Nachdem Rhys Bowens den grundsätzlichen Handlungs­verlauf im vorher­gehenden Band („Zur Krönung: Mord“) ihrer Cosy-Crime-Reihe etwas anders gestaltet hatte, kehrt sie hier wieder zum gewohn­ten Schema zurück. Das Hand­lungs­element, dass es die Prota­gonistin und ihren Freund Darcy unab­hängig von­ein­ander und ohne gegen­seitig davon zu wissen an den Ort eines bevor­stehenden Mordes ver­schlägt, kommt mir mittler­weile aber doch etwas (zu) abge­nutzt vor. Hier könnte (beziehungs­weise sollte) in Zukunft doch mal etwas variiert werden. Der Fall an sich ist wieder interes­sant konstru­iert. Der wahre Täter stellt sich erst spät heraus, wobei die Autorin einen in derar­tigen, in Kreisen der Ober­schicht ange­siedelten Krimis selten benutzten Twist nutzt, um die Leser zu über­raschen. Aller­dings muss man auch erwäh­nen, dass die Autorin den ört­lichen Kom­missar bei den Ermitt­lungen zu einem Mittel greifen lässt, dass zwar erforder­lich ist, damit die Story funktio­niert, das im Rahmen der Hand­lung aber keine sinn­volle Begrün­dung hat.

 

Fazit:

Auch der mittlerweile 11. Lady-Georgiana-Krimi kann vom Fall und den Charak­teren her wieder über­zeugen.

 

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