Rezension

Verschwendete Lesezeit

Die seltsame Berufung des Mr Heming - Phil Hogan

Die seltsame Berufung des Mr Heming
von Phil Hogan

Bewertet mit 0.5 Sternen

Dem Immobilienmakler William Heming sollte man sich auf keinen Fall anvertrauen, so einnehmend er auch ist. Kaum hat er einen Verkaufsvertrag abgeschlossen, lässt er den Schlüssel duplizieren und schleicht sich in Abwesenheit der Bewohner nicht nur in deren Häuser - wo er mit Vorliebe alles begutachtet, seinen Hunger stillt, aber gerne auch mal etwas repariert -, sondern er schleicht sich vor allem in deren Leben. Sein Hobby wird immer riskanter, seine Taktik immer ausgefeilter, seine Obsession immer dominanter - bis es zum ersten Toten kommt. Und Mr Heming sich verliebt. Ein absolut fesselnder, psychologisch raffinierter Roman voller rabenschwarzem Humor.

Ich habe eine Schwäche für Bücher mit außeregewöhnlichen Buchtiteln Cover. Hin und wieder schaue im Opac meiner Bibliothek, was es an Neuzängen gibt und bestelle mir diese auch ggf vor. Letztes Jahr fiel mir der Titel ins Auge und nach längerer Wartezeit konnte ich mir ausleihen. Das Warten hat sich in diesem Fall leider überhapt nicht gelohnt. Der Protagonist bleibt sehr farblos und die Handlung bleibt sehr fade und es kommt passiert, bis zu meinem Abruch des Buchs, überhaupt nichts. Da ich jedem Buch in der Regel 100 Seiten gebe, habe ich das Buch nach 132 Seiten abgebrochen, da mir meine Lesezeit einfach zu schade ist. Ich kann überhapt nicht nachvollziehen, warum es auf Amazon und hier so viele positive Bewertungen gab. Ich fand das Buch sehr, sehr langweilig und könnte es niemand weiterempfehlen. Es war leider weder spannend, noch very british.