Rezension

Verschwörungsreihe Teil 36 (Teil 7 ohne Jan Gaspard)

Offenbarung 23 - Liebesgrüße nach Moskau, Audio-CD -

Offenbarung 23 - Liebesgrüße nach Moskau, Audio-CD
von

Bewertet mit 1.5 Sternen

Wer finanziert die Projekte ambitionierter Geheimdienste, Verbrecher und Verschwörer? Welche Macht der Welt hätte ein Interesse daran, Deutschland vollkommen zu kontrollieren? Unser Blick richtet sich gen Osten und erspäht eine blutige Spur russischer Oligarchen, die keinen Spaß verstehen. Wenn es ihnen gelingt, auch nur einen Teil ihrer Investitionen zum Erfolg zu führen, dann gnade uns Gott. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!

"Liebesgrüße nach Moskau" behandelt das Thema Abhängigkeit von ausländischen Energielieferanten, in diesem speziellen Fall von Russland.
Als in der WG der 3Bs der Strom ausfällt kommen sie endlich den Entführern von Tom auf die Spur: Es waren die Russen, im besonderen Nadja Uljanow. Diese haben sich im dreizehnten Stock des Riz Carlton am Potsdamer Platz eingemietet und planen die deutsche Stromversorgung unter ihre Macht zu bringen.
Einerseits ist das Thema Abhängigkeit von ausländischen Energielieferanten durchaus interessant, andererseits ist es schlichtweg falsch, dass Deutschland nur vom Russischen Gas oder Russischer Energie und somit den russischen Oligarchen abhängig wäre und dass Deutschland planen würde seine Kraftwerke zwecks Modernisierung an "Die Goldene Horde" zu verkaufen.
Floh und Tom spielen dann mal wieder Freizeitagent, was milde ausgedrückt auch diesmal eher peinlich ist, weil sie erneut von einem echten Agenten gerettet werden müssen. Wenn sie doch jedes Mal gerettet werden müssen, warum werden sie überhaupt in Einsätze geschickt? Sie gefährden damit doch ohnehin nur die Operation 13, die dadurch beinahe aufgefogen wäre.

Insgesamt entbehrt das Thema leider mal wieder jeglicher Realität und ist schlecht recherchiert und teils an den Haaren herbeigezogen. Es macht weder nachdenklich noch passiert in dieser Folge besonders viel.
Pias Messie Vater als Archiv, ist eine nette Idee, aber auch unlogisch. Sooooo vollgemüllt kann kein Haus sein, dass man sämtlichte Informationen der letzten 20 Jahre dort finden könnte.
Der neu aufgebaute Storybogen um Tom nimmt wieder Fahrt auf, aber wohin das führen wird steht noch in den Sternen.