Rezension

Viel Action aber wenig Emotionen

Fire Queen - Vanessa Sangue

Fire Queen
von Vanessa Sangue

Mit Fire Queen ist die Geschichte um die Cosa Nostra abgeschlossen und endet mit einem überraschenden Knall. Wer anfänglich hinter Saphira und ihrer Weise die familia zu führen stand, wurde zu einem Feind und Mörder ihrer restlichen Familie. Der erste Band hatte zwar bereits einiges an Action zu bieten, allerdings aber auch viele Gefühle, die mich an die Geschichte gefesselt haben. In diesem Teil jedoch überwiegt die Action und die Schusswechsel aber die Emotionen gehen mir dabei verloren.
Ich meine, Saphira hat nun die ganze Familie verloren und bleibt trotzdem die kaltherzige Eisprinzessin. Klar verstehe ich, dass sie als Anführerin stark sein muss aber nicht mal ihre Gedanken haben mir das Gefühl vermittlelt, dass sie trauert. Das Thema hat allerdings das ganze Buch geprägt und war ja mitunter der Auslöser für eine Verinigung ihrer Feinde. Das fand ich dann doch etwas schade, dass darauf nicht mehr eingegangen wurde, denn zum Ende ich dachte ich mir nur, dass es ihr fast schon egal ist.

Madox hat sich allerdings um einiges geändert und wächst in die Aufgaben der Cosa Nostra und seiner famiglia. Dass er seinen Gegener auslöscht war mir sowieso klar aber ich habe echt gedacht, dass er da ziemlich in Bedrägnis kommt, was allerdings nur einen kleinen Wortwechsel nach sich zog. Okay, wir lesen aber auch sonst genug von Mord, Folter und Schießereien.

Überraschend war für mich die Position die Rabia einnahm. Damit hat wohl keiner so richtig gerechnet. Tragische Wendungen aber zum Glück hat Madox alles im Griff!

Das Cover ist aussagekräftig, genauso wie der Name, wobei mir bei Saphira dann doch noch das Feuer fehlte. Interessante und actiongeladene Story der Mafiafamilien.