Rezension

Viele Wesen, wenig Adam

Die Todesbotin -

Die Todesbotin
von Carina Schnell

Mit einem anderen Schwerpunkt als erwartet und für mich zu langatmig.

Carina Schnell – Die Todesbotin

 

 

Viele Wesen, wenig Adam

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

Das Buch und ich haben leider nicht zueinander gefunden. Das lag an zwei Sachen, die man getrennt voneinander betrachten muss: Schreibstil und Inhalt.

Der Schreibstil kam mir sehr ausschmückend vor. Es wurden sehr viele Details bzw. Einzelheiten beschrieben, die für die Geschichte nur zum geringen Teil von Bedeutung waren. Auch wurden insbesondere zu Beginn sehr viele verschiedene Wesen vorgestellt, ohne dass ich eine Bedeutung ausmachen konnte. Es kam mir mehr so vor als würden die verschiedenen Arten erwähnt um klarzumachen, dass es sich um Fantasy handelt. Fantasy, die in Irland spielt, weshalb ein paar irische Worte mit dabei sind. (Hierzu gibt es hinten einen Glossar mit Erläuterungen.)

Von der Geschichte selbst hatte ich mir mehr erwartet. Adam, der Mensch, den sie nicht töten möchte, spielt in meinen Augen eine untergeordnetere Rolle, als ich es nach der Inhaltsangabe annahm. Und auch die Gefühle oder die Chemie zwischen ihm und der Protagonistin Eerie waren für mich nicht spürbar. Hinzu kam, dass das Finale mich doch arg an einen berühmten Agentenfilm erinnerte und mir zu viele Gemeinsamkeiten aufwies. Für mich stand die Aufklärung dessen, was in Edinburgh vor sich geht, viel mehr im Vordergrund. Da ich aber die ganze Zeit auf Geschehnisse rund um Adam wartete, wusste ich mit den Vorkommnissen, die Eerie sich vornimmt aufzuklären, nicht viel anzufangen bzw. sie einzuordnen.

 

Mein Fazit:

Mit einem anderen Schwerpunkt als erwartet und für mich zu langatmig.

 

 

Sterne: 2 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!

 

Kommentare

jublo kommentierte am 05. September 2023 um 18:53

In meiner Rezension hat sich ein Fehler eingeschlichen:

Die Geschichte spielt in Schottland (nicht Irland) und die Begriffe sind gälisch (nicht irisch).