Rezension

War leider nur okay

All the Songs of my Soul -

All the Songs of my Soul
von Amy Harmon

Bewertet mit 3 Sternen

"All the Songs of my Soul" ist der zweite Teil der Laws of Love Reihe von Amy Harmons und erzählt die Geschichte der blinden Tänzerin Amelie "Millie" Andersen und dem Boxer und Barbesitzer David Taggert.

Ich würde euch empfehlen die Geschichte von Moses und Georgia ("All the Colors of my Dreams") zuerst zu lesen, da diese Charaktere in der Geschichte auch eine Rolle spielen. Moses ist sogar der Erzähler der Geschichte.

"All the Songs of my Soul" konnte mich emotional diesmal leider nicht erreichen. Die Form der Geschichte hat mich sehr an "13 Reasons Why" erinnert und ich muss leider sagen, dass ich das gar nicht leiden kann. Die Geschichte wird in Form von Kasetten erzählt, die Tagg Amelie hinterlässt und dann haben wir Moses, Taggs besten Freund, der als Erzähler der Geschichte einspringt, wenn die Kassetten "gehört" wurden. Alleine die Form mit den Kassetten entspricht leider nicht meinen Geschmack. Dafür fand ich den Schreibstil von Amy Harmon wieder sehr gut.

Tagg und Millies Geschichte war leicht, aber dennoch von Tragik gezeichnet - wie das Leben manchmal so spielt und hier war es ein richtiges Arschloch. Was mir an dieser Geschichte gefehlt hat war zum einen Tiefe. Millie und Taggs Geschichte hätte mich zu Tränen rühren können, wenn diese dagewesen wäre. So war es für mich jedoch nur eine kurzweilige Geschichte, die mich leider nicht besonders beeindrucken konnte. Mir haben einfach auch mehr Konflikt und Probleme gefehlt. Zum anderen hab ich auch nicht das Gefühl, die Charaktere wirklich kennengelernt zu haben. Von Millie als Person weiß ich so gut wie nichts, nur wie ihr Leben war. Und von Tagg weiß ich leider auch nur, dass er ein sehr widersprüchlich Mensch ist.

Deshalb bekommt "All the Songs of my Soul" von mir 2,5-3 von 5 Sterne.