Rezension

War mir persönlich zu kitschig

Das kleine französische Landhaus - Helen Pollard

Das kleine französische Landhaus
von Helen Pollard

Bewertet mit 2 Sternen

Manchmal hab ich Lust auf genauso einen Roman, der nach Urlaub und ein bisschen Romantik klingt. Nicht immer kommt dabei das heraus, was ich persönlich gerne lese.

Schade fand ich dabei vor allem, das dieses Frankreich sehr stark aus einem Reiseführer klang. Das Flair fehlte mir persönlich jedenfalls. Man merkt irgendwie, die Autorin war selbst auch nur Touristin. Das klingt jetzt vielleicht etwas doof, aber ja, es klingt einfach anders, wenn jemand die Gegend nicht nur als Besucher kennt. So ist das Ganze eben wie aus einem schicken Katalog für Individualreisende. Genauso, wie das Haus in der Geschichte über ein Portal gebucht wurde.

Was ich ganz gerne mochte war das Emmy ihre Konsequenzen zieht und wirklich erstmal überlegt, wie es für sie weiter gehen soll. Ich fand das war ganz realistisch. Schade das der Rest zum Teil schon seehr arg an den Haaren herbeigezogen war. Vor allem die Anreise der Eltern... das war so ein Quark.

Und natürlich fällt ihr im Grunde dann alles in den Schoß. Samt neuer bester Freundin und sexy Gärtner und nieemand wirklich nieemand  würde vorhersehen, wen die Autorin ihr eigentlich als Loveinterest zugedacht hat. Das war einfach zuviel Zuckerguss für meinen Geschmack.

Es gibt noch einen zweiten und dritten Band, die ich mir aber lieber spare.