Rezension

Was nicht in der Bibel steht

Die Bibel nach Biff - Christopher Moore

Die Bibel nach Biff
von Christopher Moore

Bewertet mit 5 Sternen

Im Buch der Bücher fehlen einige Kapitel: Unter den wachsamen Augen von Engel Raziel soll Biff diese Lücke füllen und alles über die Kindheit und die turbulente Jugend von Jesus Christus berichten. Biff ist der einzige glaubwürdige Zeuge dieser Zeit, schließlich ist er in all den Jahren Jesus' bester Freund gewesen und stand ihm schon zur Seite, als dieser noch versuchte, vertrocknete Eidechsen zum Leben zu erwecken ...

Christopher Moore schafft mit seinen durchaus absurden Ideen, wie Jesus (im Buch Joshua gennant) als Kind und Jugendlicher gelebt haben könnte, seine Leser vor Lachen zum Weinen zu bringen.
Die Suche nach der Antwort auf die Frage "Wie ist man der Messias" bringt die beiden Protagonisten in die Nahöstliche und Fernöstliche Welt - hier fährt Christopher Moore viel Fantasie und Fantasy auf - diese drei Abschnitte des Buches ziehen sich dann aber gerade im Dritten etwas hin, da diese verhältnismäßig gleioch aufgebaut sind.
Auch Joshuas auftreten in Israel, was sich dann sehr an den Evangeli9en orientiert bietet einen genialen Blickwinkel auf das Wirken Jesu. Sehr angenehm ist, dass Christopher Moore in der Lage humorvoll und kritisch zu schreiben ohne dabei unter der Gürtelinie zu formulieren oder zu argumentieren (dazu sei auch das Nachwort sehr empfohlen). Die Bibel nach Biff ist ein Buch, dass für alle Interessierten geeignet ist und vielleicht sogar am Meisten für dioejenigen, die sich ind enEvangelien auskennen, um zum Einen umso mehr über seine Sicht der Schmunzeln zu können und zum Anderen einen sehr humorvollen und weisen Blick auf das Leben Jesu zu bekommen. Für mich (fast so wie sein Vorbild) ein Stück Weltliteratur.