Rezension

"We help" mit Hintergedanken

Der fruhe Tod - Zoe Beck

Der fruhe Tod
von Zoë Beck

Bewertet mit 2.5 Sternen

*** Inhalt ***
In der Idylle der schottischen Highlands will Caitlin ihre Vergangenheit endlich hinter sich lassen. Doch nur wenige Wochen nach ihrer Ankunft wird ein Toter gefunden, den niemand kennt, außer Caitlin: Es ist Thomas, ihr Exmann. Und Caitlin ist die einzige Verdächtige. Denn für den Mord hat sie das stärkste aller Motive – Rache.
Doch schon bald wird Caitlin klar: Die Polizei ist nicht ihr größtes Problem. Es gibt da noch jemanden, der über jeden ihrer Schritte genau informiert ist. Und der würde sie lieber tot als lebendig sehen …

*** Meine Meinung ***
Da ich das Buch von meiner Kollegin geschenkt bekommen habe und das erste Buch von Zoe Beck nicht kenne, bin ich ohne Erwartungen herangegangen und konnte nicht enttäuscht werden.
Schon ab der 2 Seiten war meine Neugier geweckt. Zwei Handlungsstränge, Caitlin, die vor ihrem Ex-Mann nach Schottland geflüchtet ist und Ben, der Gerichtsreporter, der richtiger Journalist sein will, werden hier ganz geschickt miteinander verwoben. Zu Beginn fragte ich mich, was die beiden miteinander zu tun haben, aber so nach etwa 100 Seiten erahnte ich den Zusammenhang und ein Puzzleteil nach dem anderen fand seinen Platz im Laufe der Handlung. Allerdings überraschten mich die Täter, die ich so nicht vermutet hatte. Und die Neugier, sie zu „enttarnen“, machte mir das letzte Drittel des Buches, welches sich stellenweise etwas zog, leichter.
Die Schreibweise Becks ist flüssig und die Figuren werden gut und weitestgehend glaubhaft dargestellt. Stellenweise konnte ich mitfiebern und langweilig war das Buch nicht. So vergebe ich denn gute 3,5 Punkte und bereue die Lektüre nicht.