Rezension

Wendungsreich ...

Der Nordseeritzer -

Der Nordseeritzer
von Drea Summer

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Was würdest du tun, um dein Geheimnis zu bewahren?
Ein Mann springt vor den Augen von Kriminalkommissar Jan Graf von den Klippen des Roten Kliffs auf Sylt. Stefanie Teufel eilt ihrem Kollegen zu Hilfe. Es war kein Selbstmord, so viel steht schnell fest. Wer hat diesen Mann in den Tod getrieben und warum?
Ein altes Foto im Haus des Opfers bringt die Ermittler auf die Spuren längst vergessener Taten. Doch die Zeit drängt, denn während sie mit den Ermittlungen beschäftigt sind, ist schon das nächste Opfer in das Visier des Verbrechers geraten.
Der Nordseeritzer ist zurück, und alles deutet darauf hin, dass er genau dort weitermacht, wo er vor Jahrzehnten aufgehört hat.
Im 1. Teil der Reihe »Ein Teufel-Graf-Krimi« begeben sich die beiden Ermittler auf vergessene Pfade und müssen sich erst durch ein Dickicht aus Lügen und Intrigen schlagen, bevor sich ihnen die ganze schreckliche Wahrheit offenbart.

Cover:

Ansichten die ineinander verschmelzen. So erkennt man ein Messer, welches gehalten wird und andererseits eine wundervolle Landschaft mit tosendem Wasser. Durch die dunkle Farbgebung wirkt es jedoch ein wenig düster und bedrohlich. Das Cover passt gut zum Titel und ist optisch, sowie farblich passend und gut umgesetzt.

Meinung:

Ein spannender, wendungsreicher, rasanter Krimi, mit Verwirrspiel und vielen Fragezeichen, welche schlussendlich geklärt werden können. Ein Mann springt von den Klippen und was anfänglich nach Selbstmord aussieht, war keiner. Und viele Fragen werden aufgeworfen, da alte Spuren und Fälle wieder aufgerollt werden.

Inhaltlich möchte ich hier nicht zu viel verraten und halte mich mit weiteren Details dazu zurück. 

Das Ermittler Duo Steffi und Jan muss sich durch eine Reihe von Intrigen und Lügen schlagen und beide haben mir in diesem ersten Band sehr gut gefallen und ich hoffe sehr noch viele weitere Bände von den beiden lesen zu dürfen.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Die verschiedenen Sichtweisen machen es zusätzlich spannend und fesselnd. Besonders die Sichtweise bzw. Ich-Perspektive macht das Ganze sehr fesselnd und gleichzeitig auch etwas verwirrend. Zeitweise stellen sich einem viele Fragezeichen und bis zum Schluss tappt man fast im Dunkeln und dennoch wird alles stimmig zusammengeführt, wenn auch mit einem ziemlichen Knalleffekt voller Überraschung. 

Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und auch deren Entwicklungen haben mir gut gefallen. In die Handlungen und Charaktere findet man sich gut hinein und auch die Ermittler waren mir sehr sympathisch.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die kurzen knackigen Abschnitte geben dem Ganzen eine gewisse Brisanz und machen das ganze recht rasant und fesselnd. 

Die Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel sind eine gute Orientierung und zugleich auch recht hilfreich, um nicht den Überblick zu verlieren.

Die Geschichte ist spannend und rasant aufgebaut, auch ein wenig verwirrend, was es aber sehr unterhaltsam macht und am Ende ja gut und stimmig zusammengeführt wird.

Auch das Setting im Hintergrund hat mir gut gefallen. Sylt bietet hierfür eine ganz eigene und stimmige Atmosphäre. 

Eine Story, die von Beginn an packt und bis zum Ende spannend und überraschend bleibt. 

Fazit:

Ein spannender, wendungsreicher und rasanter Krimi.