Rezension

Wer Sakrileg oder auch Illuminati von Dan Brown mochte, der wird Das Ikarus Evangelium lieben.

Das Ikarus-Evangelium
von Tanya Carpenter

Bewertet mit 5 Sternen

Die Madrider Polizistin Catherine Navole ist im fernen Australien auf der Suche nach ihren Wurzeln. Sie will herausfinden, warum ihr leiblicher Vater ihre Mutter vor so vielen Jahren gehen ließ, obwohl sie sein Kind unter ihrem Herzen trug und er sie offenbar noch immer liebte. Damit gerät sie unwissentlich in eine Welt, die weit gefährlicher ist, als es ihr Job beim Morddezernat jemals sein könnte und muss ein Erbe antreten, das ihr gesamtes Weltbild zu zerbrechen droht. Auch der smarte Cyril Bergin, der für Cat mehr als eine flüchtige Bekanntschaft wird, scheint von Geheimnissen umgeben, die zu ergründen für Cat nicht ohne Folgen bleibt. Die beiden verbindet bald schon eine leidenschaftliche Liebe, die allen Gefahren trotzt und deren Wurzeln tiefer liegen als sie ahnen. Gemeinsam folgen sie den Spuren von Cats Vater und begeben sich auf eine Hetzjagd über den halben Globus, an deren Ende eine Wahrheit liegt, die die Welt verändern könnte.

Großartig, einzigartig, fantastisch, genial ... das waren die ersten Worte die mir durch den Kopf schossen, als ich das Buch beendet habe. Nach den ersten paar Seiten ging mir ein Satz durch den Kopf, der eigentlich das ganze Buch über haften blieb... Tanya Carpenter meets Dan Brown (ihr wisst schon "Sakrileg" oder auch "Illuminati")

Wobei mir die Theorie, die im Ikarus Evangelium aufgeworfen wird, noch besser gefällt. 
Ich war gleich von der ersten Seite gefesselt. Die Hauptprotagonisten sind äußerst sympathisch und liebenswert. Obwohl Cyril noch immer ein bisschen mysteriös und geheimnisvoll auf mich gewirkt hat.
Man wird sofort in die Handlung katapultiert, man weiß zwar am Anfang noch nicht wirklich, um was es geht, aber warum soll es uns besser gehen als den Protagonisten.

Man kommt kaum zu Atem, da passiert das Nächste ... man fiebert mit Cat und auch Cyril mit. Genau wie die beiden kommen auch wir Leser nicht zur Ruhe. Die Spannung ist am Broddeln, dann am Überkochen, dann wird es etwas ruhiger und es siedet nur , aber dann ist es wieder am Überkochen. 

Langsam aber sicher lernen wir dann zusammen mit Cat die ganzen Ausmaße der Verschwörung kennen, und wir müssen uns ebenso wie Cat aber auch Cyril damit auseinandersetzen, ein Erbe anzunehmen. 

Die Handlungen sind in keinster Weise vorhersehbar... es gibt so viele Überraschungen und ungeahnte Wendung. Es ist einfach unmöglich das Buch wegzulegen, man muss wissen wie es weiter ging. 
Eine Sache, die habe ich schon etwas früher geahnt. Als Cyril und Cat dann hinter das Geheimnis gekommen sind habe ich gedacht: Seht ihr, ich hatte recht. 

Fazit

Alle die Illuminati und Sakrileg gemocht haben, die werden Das Ikarus Evangelium lieben. Spannung gepaart mit einem Hauch Mystik (obwohl- könnte es so nicht gewesen sein?), das alles verfasst in dem einzigartigen Schreibstil von Tanya Carpenter! Von mir bekommt dieses Buch 6 Feen (statt Sterne). Weil 5 sind einfach zu wenig...Ein eindeutiges MUST- READ!!!