Rezension

Werwölfe, Indianer, Erotik - gute Mischung

Alphawolf - Sandra Henke

Alphawolf
von Sandra Henke

Bewertet mit 4 Sternen

‘*‘ Klappentext ‘*‘
Als eine Horde Wölfe das Labor eines Krankenhauses verwüsten, werden die Halbindianerin Tala und ihr Kollege Walter von Wild Protection gerufen, um die Tiere zurück in die Wildnis Alaskas zu bringen. Doch Tala ist sich nicht sicher, ob es sich tatsächlich nur um Wölfe handelt, denn das Verhalten der Tiere ist mehr als merkwürdig.
Tala wird gerät in den Sog der Ereignisse und wird vom unheimlichen, aber äußerst attraktiven Claw bedroht, der behauptet ein Werwolf zu sein. Sie schwankt zwischen Angst und Faszination, und mit einem Mal steht mehr als nur ihr Leben auf dem Spiel ...

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Da ich auf Werwölfe stehe und noch kein Buch von Sandra Henke gelesen hatte, war ich doppelt neugierig. Die Idee ist prima und ich finde die Werwölfe gut präsentiert. Auch die Mystik der Indianer kommt gut durch und es gibt ja eh mehr zwischen Himmel und Erde, als wir glauben.
Der Spannungsbogen wurde gut aufgebaut und auch wenn das Ende klar und vorhersehbar war, war ich doch gespannt, wie es nun endet. Denn es gibt ja nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch die Nebenfiguren, die dabei sind.
Die Sex-Szenen war nicht zahm, sondern eher sehr direkt und wurden lebendig beschrieben - manchmal schon ein bisschen zu genau beschrieben, meiner Phantasie blieb nicht mehr viel Spielraum. Aber die Spielvarianten waren mannigfaltig und nicht stur „Schema F“. Es hat mich allerdings gestört, dass Claw schon fast gegen den Willen seiner Gespielin Sex mit ihr hatte - er überzeugte sie dann mit Taten, aber allein schon, dass er sie überzeugen musste, gefiel mir nicht.
Der Schreibstil Henkes ist locker-flockig und leicht zu lesen - ich wurde gut unterhalten und konnte meine computerfreie Zeit (Laptop im Eimer am Wochenende) gut nutzen.
Alles in allem ist es ein solider Werwolf-Erotik-Roman, der mir gefallen hat und 4 Sterne erhält.