Rezension

Wie ein Märchen

Der Käse-August und das Waldmannli - Dirk Petrick

Der Käse-August und das Waldmannli
von Dirk Petrick

August ist ein Junge, der am liebsten nur Käse isst. Aber es muss ein besonderer Käse sein. Nur Käse mit Löchern mag er. Die Löcher müssen dick sein, so dick wie seine Finger, damit er sie immer in den Käse stecken kann. Da sich August aber kein bisschen bewegt und den lieben langen Tag nur am Essen ist, werden seine Finger immer dicker (und nicht nur die). Auch die Löcher im Käse müssen immer dicker werden. August, von allen nur "Käse-August" genannt, lässt seine Mutter springen. Wehe, sie bringt den falschen Käse ! Dann wird sie von August wieder weggeschickt. Das ganze geht eine ganze Zeit lang gut, doch irgendwann reicht es auch der Mutter, als ihr Geduldsfaden endgültig reißt, setzt sie August vor die Tür.....

Dirk Petrick hat hier mit dem Käse-August und dem Waldmannli ein Märchen a la Grimm geschrieben. Das Büchlein lässt sich gut vorlesen und ist sehr schön illustriert. Vor allem aber ist es spannend, an manchen Stellen auch ein klein bisschen gruselig, doch wer ahnt es nicht - es geht natürlich gut aus.

Wichtige Themen: Keine Grenzen setzen, Teilen, Egoismus, aber auch Hilfsbereitschaft, Einsicht und Nächstenliebe.

Die Geschichte ist lehrreich, läd zum diskutieren mit den Kindern ein und hat meinem 6jährigem Sohn, dem ich die Geschichte vorgelesen habe, gut gefallen !