Rezension

Wie gut, dass der Adel in Deutschland keine Rolle mehr spielt

Die Mitternachtsrose - Lucinda Riley

Die Mitternachtsrose
von Lucinda Riley

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das Buch Die Mitternachtsrose entführt den Leser direkt zum Geburtstag von Anahita. Sie unterhält sich mit einem ihrer Urenkel und dabei bittet sie ihn um einen Gefallen. Sie möchte, dass er nach ihrem verschollenen Sohn sucht. Der Name des Urenkels ist Ari Malik und der lebt sein eigenes Leben. Ihn interessiert der Wunsch seiner Urgroßmutter nicht und auch zu seinen Eltern pflegt er keinen guten Kontakt. Das ändert sich als seine langjährige Lebensgefährtin die gemeinsame Wohnung verlässt und einen anderen heiratet.

 

Eine weitere Hauptperson in dem Roman Die Mitternachtsrose, ist Rebecca Bradley. Die junge Frau ist eine berühmte Filmschauspielerin und wird von Paparazzis verfolgt. Wie gut, dass sie für ihre nächste Rolle untertauchen kann und eine Bleibe findet, die sie vor neugierigen Blicken schützt. Es ist ein altes Herrenhaus, welches als Kulisse für den nächsten Film dient. Und obwohl alles danach aussieht, dass Rebecca endlich zur Ruhe kommt, für sie beginnt der Stress erst recht. Ihr Verlobter besucht sie und der Hausherr lässt sie ebenfalls nicht zur Ruhe kommen.

 

In dem Buch geht es um Standesdünkel und Menschen, die sich auf ihre Herkunft sehr viel einbilden. Wie gut, dass die Herkunft keine Rolle mehr spielt und es bei uns keinen König oder Adelige mehr gibt. Mögen die Hohenzollern noch Jahrzehnte klagen. Sie haben kein recht auf angeblich ererbte Güter.