Rezension

wieder wunderschöner Ausflug nach Irland

Liebe, Scones und Küstenträume (Die kleine Burg in Irland) -

Liebe, Scones und Küstenträume (Die kleine Burg in Irland)
von Hanna Holmgren

Ich liebe Romane über Irland - ich hab mich selbst in dieses Land verliebt, als ich es mit 17 besuchen durfte. Umso mehr freute ich mich auf diesen Roman. Es ist Band 2 rund um die Burg, die auf dem Cover zu sehen ist. Ich hab Band 1 nicht gelesen und es war überhaupt kein Problem, der Geschichte zu folgen. Die Bände können wirklich unabhängig voneinander gelesen werden.

Eine junge Studentin Susa sucht vor allem eines: Ruhe, um ihre Masterarbeit zu schreiben. Sie steht unter Druck und bei ihren Eltern findet die keine Ruhe. So nimmt sie das Angebot an, auf eine Burg in Irland zu flüchten, die einem Freund gehört. Was dieser jedoch vergessen hatte, war, die Burg auf der Buchungsplattform zu sperren. Und so findet Susa auf der Burg nicht die gewünschte Ruhe, sondern David, einen Konditor, der die Bäckereikette übernommen hat und einen Workshop veranstalten möchte, um ein Konzept zu entwickeln....

 

Die Geschichte hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen. Die Charaktere sind gut dargestellt, dass man gleich Sympathien und Antipathien entwickeln konnte - und ja, mir war nicht jede:r vom Workshop sympathisch. Susa wirkt sehr hilfsbereit und auch voller Ideen, was David dann ja auch zugute kommt. David steckt nämlich momentan ein wenig fest und klammert sich an diesen Workshop. Zwischen David und Susa entwickelte sich eine süße Liebesgeschichte mit einigen Steinen im Weg, von denen ich viele sehr verständlich und amüsant fand, es mir in Summe ein kleines Drama weniger auch getan hätte. Es gab jedenfalls ein schönes Happy End, sehr liebevolle Nebencharaktere, Hauptprotagonisten, die perfekt zueinander passen und wunderschöne Landschaft. Ein richtiger Wohlfühlroman!