Rezension

Wissenschaftsthriller meets Horror-/Splattergenre

Mission Hydra - Jeremy Robinson

Mission Hydra
von Jeremy Robinson

Bewertet mit 3 Sternen

Rezi vom Mai 2010:

In der peruanischen Wüste wird ein Felsen mit griechischen Schriftzeichen entdeckt. Die eigentliche Sensation findet der Archäologe Dr. George Pierce jedoch darunter: den Kopf der sagenhaften Hydra. Der Sumpfschlange aus der griechischen Mythologie wird die Eigenschaft zugeschrieben, sich selbst zu heilen: jedes abgeschlagene Glied wächst nach, jede Verletzung heilt in Sekundenschnelle. Mit dem Fund der Hydra scheint die Erfüllung eines alten Menschheitstraums zum Greifen nah, denn die DNS ihres Kopfes birgt den Schlüssel zur Unsterblichkeit. Doch dann wird Pierce entführt, denn sein Fund weckt auch Begehrlichkeiten anderer Art: Der Multimillionär Richard Ridley arbeitet bereits seit längerem mit modernster Gentechnik an der Erschaffung des unzerstörbaren Kriegers, der perfekten Kampfmaschine. Jetzt glaubt er, endlich am Ziel zu sein. Er will den Kopf in seine Gewalt bringen und so seine teuflische Vision Wirklichkeit werden lassen. Jack Sigler und sein Delta Force Team werden beauftragt, den Wahnsinnigen zu stoppen.

Dieses Buch habe ich bei vorablesen gewonnen. Die Leseprobe klang gar nicht schlecht nach einem spannenden Wissenschaftsthriller. Doch das Buch selbst hat mich enttäuscht. Habe mich ganze 3 Wochen lang mehr oder weniger durchgequält. Beginnt es doch sehr spannend mit der Gewinnung des Genetikers Tod Maddox für das Unternehmen Manifold, der eigentlich Gutes im Schilde führt, da er Menschen heilen will. Doch bald kippt die Geschichte in eine teils sehr verworrene Handlung, die ab ungefähr der Hälfte des Buches in ein Horror-/Splatterszenario wechselt. Ab da war es fast nur noch langweilig und eklig. Nicht mein Fall. Werde keine weiteren Teile dieser Serie lesen.