Rezension

Witziges Debüt mit Tiefgang

Das Beste kommt noch - Richard Roper

Das Beste kommt noch
von Richard Roper

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das beste kommt noch ist der Debütroman von Richard Roper, Lektor und Schriftsteller aus London.

 

Zur Handlung: Der Protagonist Andrew arbeitet als Nachlassverwalter für die Stadtverwaltung . Und zwar für verstorbene, die sonst niemand haben. Andrew ist engagiert und geht sogar zu den Beerdigungen.

Es gibt aber auch ein Problem. Andrew hatte damals den Job bekommen, weil er erzählte, dass er Frau und Kinder hat.Dabei ist er alleinstehend und hat kaum Kontakte. Jetzt kommt er aus der Lüge nicht mehr heraus.

 

Dann fängt auch die sympathische Peggy als seine Kollegin an. Das bewirkt bei Andrew ein gewisses Öffnen, aber das ist kein einfacher Prozess.

 

Es ist ein Risiko über das Leben eines gesellschaftlichen Außenseiters zu schreiben, aber Richard Roper schreibt einfühlsam und empathisch. Er ist ein Autor, der seine Figuren nicht verrät.

Hinzu kommt, dass Roper einen ausgiebigen Blick auf Andrews Kindheit und Jugend zulässt. Da gab es frühen Tod der Eltern und eine schwierige Beziehung zur Schwester.

 

Davon abgesehen ist der Roman entspannt, unterhaltsam und hat einige witzige Momente.

Es hat Spaß gemacht, den Roman zu lesen.