Rezension

würdiger Finalband ...

Die Unausstehlichen & ich - Die Welt ist voller Wunder -

Die Unausstehlichen & ich - Die Welt ist voller Wunder
von Vanessa Walder

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Enni schreibt ihrem Vater ins Gefängnis und bittet ihn um Rat, denn Dante und sie versuchen herauszufinden, welche Verbindung zwischen Dantes Vater und dem Internat besteht. Um mehr zu erfahren, müssen sie unbedingt nach München, wo sich die Stiftung befindet, die Ennis und Dantes Schulgeld bezahlt. Ein Plan muss her: Sie bringen ihren Deutschlehrer dazu, mit ihnen bei dem anstehenden Theaterfestival in München teilzunehmen. Doch dann wird daraus so viel mehr: immer mehr Geheimnisse kommen ans Licht, und es scheint, als spiele die ganze Welt Theater …

Cover:

Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet und gut gewählt. Man erkennt ein Mädchen und einen Jungen. Der Junge sitzt im Rollstuhl und das Mädchen steht dahinter. Das Cover wirkt recht cool, aber auch interessant. Die Schrift des Titels nimmt wieder einen Großteil des Covers ein und erinnert so auch an die vorherigen Cover der Reihe. Hier gibt es auf jeden Fall einen Wiedererkennungswert. Jedoch ist diesmal die Hintergrundfarbe anders. Die bisherigen Cover waren blau, dieses ist in einem gedeckten rot Ton gehalten und sticht so aus den anderen hervor.

Meinung:

Auch in diesem Buch gefällt mir wieder der lockere und lebendige Schreibstil der Autorin, die es schafft die Gefühle und Emotionen ihrer Charaktere authentisch zu transportieren. 

Dies ist bereits der dritte Band dieser Reihe. Und auch wenn es in den ersten Kapiteln einige Zusammenfassungen und Rückblicke auf die vorherigen Bücher gibt, so würde ich doch empfehlen den ersten und zweiten Band zuvor gelesen zu haben.

Ich habe mich sehr auf ein Wiedersehen mit Enni und Dante und den anderen gefreut und wurde hier auch nicht enttäuscht. Dieses Buch hat hier so einiges an Aufs und Abs, sowie verschiedene Wechselbäder an Gefühlen zu bieten.

Inhaltlich möchte ich hier eigentlich gar nicht zu viel verraten, da ich nicht Spoilern möchte und auch nicht zu viel vorweg nehmen möchte. daher verzichte ich hier weitestgehend auf inhaltliche Angaben.

Richtig toll, finde ich wie hier die unterschiedlichen Sachen, wie Kindheitserinnerungen, aber auch klassische Werke, wie Hamlet mit eingebaut werden. Zitate machen hier das Feeling ganz besonders und auch der Zusammenhang und die Verknüpfungen zwischen Theaterstück und der Geschichte finde ich hier sehr gut gewählt und sehr gut inszeniert. 

Die Charaktere sind auch in diesem Band wieder sehr gut durchdacht und auch ihre Entwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Es beginnt bereits sehr spannend und interessant mit einem Brief von Enni an ihren Vater und auch die weiteren Handlungen und Geschehnisse unterhalten hier den Leser sehr gut. Es ist schade, dass es sich hier um den finalen Band handelt. Sehr gern hätte ich noch mehr über Enni, Dante und die anderen gelesen. Das Buch wird sehr schön zu Ende geführt und das Ende hat mir sehr gut gefallen und passt auch sehr gut zur Geschichte.

Der Schreib- und Erzählstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Auch die kleinen Streichungen und Kritzeleien, wie bereits in den vorherigen Bänden, machen das Ganze besonders. Und auch die kleinen Illustrationen ab und an runden das Buch sehr gut ab und lockern das Ganze zusätzlich auf. 

Ein gelungener Finalband, der diese Reihe sehr gut abschließt und zudem sehr gut unterhält und auch emotional einiges zu bieten hat.

Fazit:

Gelungener Finalband, der die Reihe würdig abschließt. Emotional, unterhaltsam und wieder sehr gut gelungen.